Paukenschlag in "Lügen-Affäre"

Fix! Jetzt Klage gegen Lena Schilling eingebracht

Die "Lügen-Affäre" um die Grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling wird immer heftiger. Sebastian und Veronika Bohrn Mena haben jetzt Klage eingereicht.

Newsdesk Heute
Fix! Jetzt Klage gegen Lena Schilling eingebracht
Muss sich womöglich bald vor Gericht verantworten: Lena Schilling
Max Slovencik / picturedesk.com

Sebastian und Veronika Bohrn Mena haben Zivilklage gegen Lena Schilling eingebracht. Sie wollen, dass Grüne Spitzenkandidatin Aussagen widerruft, die sie öffentlich in Reaktion auf die Aufdeckung des "Lügen-Skandals" über das Ehepaar getätigt hatte. Das berichtet das "Ö1 Mittagsjournal".

Das Paar macht somit seine kürzlich geäußerte Drohung wahr: "Die von Lena Schilling nachweislich bei mehreren Personen verbreiteten, haltlosen Gerüchte, die danach in noch größeren Kreisen kursierten, müssen durch einen unmissverständlichen Widerruf von ihr beendet werden. Darauf werden wir bestehen, notfalls auch vor Gericht", sagte der Öko-Aktivist und Buchautor auf X.

Konkret geht es um ihre Behauptung, sie habe die Vorwürfe der häuslichen Gewalt gegen Sebastian Bohrn Mena nur "aus Sorge" um ihre frühere Freundin Veronika geäußert. Die beiden wiederum sagen, das sei von der 23-Jährigen "frei erfunden".

Die Klageschrift wurde dem Bericht zufolge bereits Schilling-Anwältin Maria Windhager übermittelt. Der erste Termin wurde für den 21. Juni anberaumt – dieser liegt somit einige Wochen nach (!) der EU-Wahl aber noch deutlich vor der Nationalratswahl im Herbst.

Skandal-Schilling: "Ich bin als Mensch sehr in Ordnung"

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    Die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling hat sich in einem "Krone"-Interview zu den schwerwiegenden Vorwürfen geäußert – und Klartext gesprochen.
    Die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling hat sich in einem "Krone"-Interview zu den schwerwiegenden Vorwürfen geäußert – und Klartext gesprochen.
    TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

    Kommt es zum Prozess, könnten die Bohrn Mena auch Zeugen aus den Reihen der Grünen nach vorne bringen, was die Umweltpartei wohl noch weiter zerreißen würde. Laut dem Anwalt des Ehepaars seien diese aber zu einem Vergleich bereit. Was sie dafür wollen? Eine Entschuldigung von Lena Schilling.

    Die Reaktion der Grünen darauf ist noch unklar. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS
      red
      Akt.