Grüne Karte kommt aufs Handy

Das ändert sich ab sofort für alle E-Card-Besitzer

Die E-Card kann nun von Zuhause per Handy "gesteckt" werden. Über die "Meine SV-App" kannst du so Ärzten auf Befunde oder Medikamenten-Infos geben.

Newsdesk Heute
Das ändert sich ab sofort für alle E-Card-Besitzer
Die E-Card kann jetzt auch von Zuhause aus mit dem dem Handy gescannt werden.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Nach 20 Jahren kommt die E-Card nun auch aufs Handy und kann ab sofort auch von Zuhause "gesteckt" werden. Versicherte können Ärztinnen und Ärzten jetzt überall aus Zugriff auf ihre Daten geben, die in der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) gespeichert sind.

Hausbesuche, Visiten in Pflege- und Altersheimen, telemedizinische Behandlung oder Rezeptausstellung sollen so enorm erleichert werden, hieß es am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vom Dachverband der Sozialversicherungen und der Ärztekammer.

So funktioniert die E-Card auf dem Handy:

Um von der neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen, musst du die "Meine SV-App" installiert. Dort kannst du dann einen Arzt auswählen. Nach dem Scannen erhält er für 90 Tage Zugriff auf die Elektronische Gesundheitsakte. Beim "Stecken" in der Praxis funktioniert es genauso.

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Über die ELGA hat der Arzt oder die Ärztin dann Zugang zu verschriebenen Medikamenten, Befunden sowie dem elektronischen Impfpass. Die Kosten für das Projekt wurden mit 600.000 Euro beziffert. Bisher wurde die neue Funktion in einer Pilotphase getestet, ab sofort soll sie flächendeckend zur Verfügung stehen.

Apotheken als Nächstes an der Reihe

Mit der Neuerung sollen auch telefonische Befundbesprechungen möglich, wenn Arzt und Patient das möchten. Im ersten Quartal 2025 soll das System weiter wachsen, sodass auch Apotheken Zugriff auf Informationen bekommen können.

Die ID-Austria wird dafür nicht benötigt. Der Kovorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, und Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, freuten sich über einen "Meilenstein in der Digitalisierung des Gesundheitssystems".Was den Datenschutz angeht, sei System "zu 1000 Prozent perfekt", betonte der Co-Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger Peter Lehner

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die E-Card kann nun per Handy über die "Meine SV-App" gescannt werden, wodurch Versicherte Ärzten überall Zugriff auf ihre in der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) gespeicherten Daten geben können.
    • Diese Neuerung soll Hausbesuche, telemedizinische Behandlungen und Rezeptausstellungen erleichtern und wurde als bedeutender Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitssystems bezeichnet.
    red
    Akt.