Grippe- und RSV

Stadt warnt vor heftiger Viren-Welle bei Kleinkindern

Die Zahl der Krankenstände wegen VIrus-Infektionen steigt. Nun warnt die Stadt auch vor einer Infektionswelle bei Kleinkindern und Babys.

Wien Heute
Stadt warnt vor heftiger Viren-Welle bei Kleinkindern
Wien erwartet in den kommenden Wochen einen Anstieg von Grippe- und RSV-Virusinfektionen. Besonders für Kleinkinder und Babys ist das gefährlich.
Getty Images

Die Kinder- und Jugendabteilung der Klinik Favoriten erwartet in den kommenden Wochen einen Anstieg von Grippe- und RSV-Virusinfektionen (Respiratorisches Synzytial-Virus). "Diese Viren können insbesondere für Kleinkinder und Säuglinge eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen und führen in der Regel zu einer erhöhten Aufnahme von betroffenen Patienten auf unseren Kinderstationen", warnt der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) am Dienstag.

In den vergangenen Wochen konnte bereits ein Anstieg der Infektionen festgestellt werden. Laut WIGEV-Experten dürften wir kurz vor der jährlich anstehenden Welle stehen. Während bei Grippe die Symptome von hohem Fieber, über allgemeine körperliche Schwäche bis zum Husten reichen, stehen bei RSV-Infektionen Husten und Schnupfen mit erschwerter Atmung, bei Säuglingen kombiniert mit Trinkschwäche, im Vordergrund.

Für kleine Kinder und besonders gefährdete Babys gibt es bereits unterschiedliche Immunisierungsmöglichkeiten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Kinderärzt
Wiener Gesundheitsverbund

"Für kleine Kinder und besonders gefährdete Babys gibt es bereits unterschiedliche Immunisierungsmöglichkeiten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Kinderärzt", so der WIGEV. Auch werdende Mütter können gegen Ende der Schwangerschaft geimpft werden, um so auch das Neugeborene zu schützen. In besonders gravierenden Fällen kann eine Behandlung im Krankenhaus notwendig werden, vor allem bei Säuglingen. Ein Großteil der Krankheitsfälle könne allerdings zu Hause bzw. im niedergelassenen Bereich behandelt werden.

Wir empfehlen Eltern, auf die Symptome ihrer Kinder zu achten und im Zweifel ärztlichen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung kann entscheidend sein
Dr. Florian Knipp
Leiter der Kinder- und Jugendabteilung der Klinik Favoriten

Dr. Florian Knipp, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung der Klinik Favoriten, betont die Bedeutung von Prävention: "Wir empfehlen Eltern, auf die Symptome ihrer Kinder zu achten und im Zweifel ärztlichen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung kann entscheidend sein."

Empfohlene Maßnahmen des WIGEV:

➤Impfungen: Lassen Sie Ihre Kinder gegen Grippe impfen, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren.

➤Hygienemaßnahmen: Häufiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit Erkrankten sind essenziell.

➤Krankheitszeichen ernst nehmen: Bei Symptomen wie anhaltendem hohen Fieber, erschwertem Atmen oder Trinkschwäche sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.

➤Häusliche Quarantäne: Bei einer Erkältung oder grippeähnlichen Symptomen sollten betroffene Kinder zu Hause bleiben, um eine Ausbreitung zu vermeiden.

"Die Gesundheit unserer Kinder hat für uns höchste Priorität. Wir appellieren an alle Eltern, wachsam zu sein und die empfohlenen Maßnahmen zu beachten, um die Verbreitung der Viren einzudämmen", so Dr. Florian Knipp.

Die Bilder des Tages

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Kinder- und Jugendabteilung der Klinik Favoriten warnt vor einer bevorstehenden Welle von Grippe- und RSV-Infektionen, die besonders für Kleinkinder und Säuglinge gefährlich sein können
    • Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) empfiehlt Impfungen, Hygienemaßnahmen und das Ernstnehmen von Krankheitssymptomen, um die Verbreitung der Viren einzudämmen und die Gesundheit der Kinder zu schützen
    red
    Akt.