Termin vor Gericht
Benko muss jetzt sagen, wie viel Geld er noch hat
Signa-Gründer René Benko muss am Dienstag am Landesgericht Innsbruck über seine privaten Vermögensverhältnisse auspacken. Das kommt auf ihn zu.
Für Milliarden-Pleitier René Benko wird’s am Dienstag, 13. Februar, persönlich. Der 46-Jährige muss am Landesgericht Innsbruck Auskunft über seine privaten Vermögensverhältnisse geben. Hintergrund ist der Insolvenzantrag, den die Republik Österreich gegen Benko gestellt hat.
Und zwar wegen offener Einkommensteuerforderungen der Finanz – laut Tageszeitung "Standard" in Höhe von zwei Millionen Euro – sowie nicht vollständig geleisteter Zahlungen an die Signa Holding.
Zahlungsfähig?
Auf Basis der Anhörung entscheiden die Richter, ob Benko zahlungsfähig ist. Wenn nicht, wird der gestrauchelte Immo-Investor persönlich in die Insolvenz geschickt. Ob bereits am Dienstag eine Entscheidung über den Antrag fällt, ist offen.
Der Antrag soll sich einerseits unter anderem darauf stützen, dass René Benko im Sanierungsverfahren der Holding seiner Verpflichtung zum Einschuss von 3 Mio. Euro nicht zur Gänze nachgekommen sei.
Keine Anwesenheitspflicht
Und zum anderen eben, dass es offene Forderungen der Finanz gegen den Tiroler Investor gebe. Benko muss am Dienstag laut APA nicht persönlich am Gericht anwesend sein – und wird dem Vernehmen nach auch nicht erscheinen.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Signa-Gründer René Benko muss am Dienstag vor Gericht erscheinen und Auskunft über seine privaten Vermögensverhältnisse geben, da die Republik Österreich einen Insolvenzantrag gegen ihn gestellt hat
- Die Richter werden basierend auf dieser Anhörung entscheiden, ob Benko zahlungsfähig ist und gegebenenfalls persönlich in die Insolvenz geschickt wird