Untergang der "Sea Story"
Zwei Deutsche tot – Belgier überlebten in Luftblase
Nach dem schweren Bootsunglück wurden zwei Tote deutscher Staatsangehörigkeit aus dem Roten Meer geborgen. Zwei Belgier konnten gerettet werden.
Nach dem Untergang des Touristenschiffs "Sea Story" im Roten Meer wurden zwei Deutsche tot geborgen, zwei weitere werden noch vermisst, wie die "Bild" berichtet. Das Schiff sank trotz Sturmwarnung mit 44 Menschen an Bord, darunter Urlauber aus mehreren Ländern, bei einer Tauch-Expedition vor der ägyptischen Küste. Neben zwei Schweizern befanden sich auch Touristen aus Großbritannien, USA, Polen, Belgien, Deutschland, Finnland, China, der Slowakei, Spanien und Irland auf dem Schiff, außerdem 14 Besatzungsmitglieder.
Taucher entdeckten bei der Durchsuchung der gesunkenen Jacht am Donnerstag zudem zwei überlebende Belgier. Wie durch ein Wunder hatten die beiden seit dem Untergang in einer Luftblase überlebt – fast dreieinhalb Tage lang.
Passagiere aus elf Ländern an Bord
Insgesamt waren laut Gouverneursamt Passagiere aus elf Ländern an Bord der Jacht. Am Dienstagmittag vermeldeten die Behörden, dass vier Leichen geborgen werden konnten. Die Passagiere sollen auf einem mehrtägigen Tauchtrip gewesen sein. Die "Sea Story" war eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere. Reiseanbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer.
Ein Crewmitglied erzählte nach der Rettung, das Boot sei "mitten in der Nacht von einer Welle getroffen" worden, daraufhin sei das Boot zur Seite gekippt. Diese Version der Vorkommnisse schildern auch Überlebende des Dramas.
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Auf den Punkt gebracht
- Nach dem Untergang des Touristenschiffs "Sea Story" im Roten Meer wurden zwei Deutsche tot geborgen, während zwei Belgier in einer Luftblase überlebten.
- Das Schiff sank trotz Sturmwarnung mit 44 Menschen an Bord, darunter Urlauber aus elf Ländern, bei einer Tauch-Expedition vor der ägyptischen Küste.