Tragödie vor Ägypten
Touristenboot sinkt – zahlreiche Passagiere vermisst
Vor dem ägyptischen Ferienort in Marsa Alam ist ein Boot gesunken. An Bord sollen 31 Touristen gewesen sein.
Vor der ägyptischen Küste ist ein Boot mit 31 Touristen an Bord gesunken, wie lokale Medien berichten. Das Unglück hat sich in der Nähe des Ferienorts Marsa Alam ereignet.
Beim Schiff soll es sich um die "Sea Story" handeln. Neben den 31 Touristen sollen sich auch 14 Crewmitglieder an Bord befunden haben. Das Schiff habe um 5.30 Uhr einen Notruf abgesetzt, so die örtlichen Behörden. 16 Personen konnten bisher gerettet werden, berichtet Reuters.
Amr Hanafi, ägyptischer Gouverneur des Roten Meers, sagte zuvor gegenüber lokalen Medien, man habe Überlebende gefunden. Derzeit sei eine große Rettungsaktion im Gang.
Mehrtägiger Tauchtrip im Roten Meer
Ein Rettungsflugzeug der ägyptischen Armee habe begonnen, Überlebende abzutransportieren. Sie werden in medizinische Einrichtungen gebracht. Die Passagiere sollen auf einem mehrtägigen Tauchtrip gewesen sein.
Angeboten wird die Bootstour von Liveaboard.com. 20 Minuten erreicht den Anbieter telefonisch. "Wir haben Kenntnis vom Vorfall in Ägypten, können derzeit aber keinerlei weitere Informationen dazu geben", heißt es dort allerdings lediglich.
Das ist über die Motorjacht bekannt
Die "Sea Story" ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere. Reise-Anbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer. Sie legte nach Angaben Hanafis gestern aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen.
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