Abrechnung mit Kickl

"Was wir nicht wollen" – Kanzler macht Ansage im ORF

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will einen nie dagewesenen Wachstumsturbo zünden. Eine Zusammenarbeit mit Herbert Kickl schloss er aus.

Newsdesk Heute
"Was wir nicht wollen" – Kanzler macht Ansage im ORF
Bundeskanzler Karl Nehammer im ORF-Sommergespräch mit Martin Thür am Traunsee (OÖ)
ORF/Roman Zach-Kiesling

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sprach am Montag im letzten ORF-Sommergespräch der Parteichefs über:

Wachstums-Turbo

Es brauche "Anreize, dass wieder in Österreich investiert wird", stellte Nehammer gleich eingangs klar: "Wir sprechen immer über den Kuchen, der verteilt wird. Das Entscheidende ist, dass wir den Kuchen größer machen müssen." In den nächsten fünf Jahren möchte er "das Wirtschaftswachstum anregen – zwei Prozent mehr pro Jahr", heißt: 50 Milliarden dazu beim Bruttoinlandsprodukt.

Anreize

"Nebenkosten senken, keine Steuern auf Überstunden."

Gegenfinanzierung

"Budgets durchforsten, um einen Einsparungseffekt zu erzielen."

Sozialhilfe-Reform

"Mein Vorschlag: Volle Sozialhilfe erst nach 5 Jahren rechtmäßigem Aufenthalt in Österreich."

Teuerung

"Kaufkraft stärken war eines unserer Leitmotive in der Inflationsbekämpfung." Die durchschnittlichen Einkommen seien gestiegen: "Die Teuerung ist zwar mühsam, kann aber bewältigt werden."

Nehammer im ORF-Sommergespräch: Die wichtigsten Ansagen

1/8
Gehe zur Galerie
    Bundeskanzler Karl Nehammer im ORF-Sommergespräch mit Martin Thür am Traunsee. Das sind seine wichtigsten Ansagen daraus >>
    Bundeskanzler Karl Nehammer im ORF-Sommergespräch mit Martin Thür am Traunsee. Das sind seine wichtigsten Ansagen daraus >>
    ORF/Roman Zach-Kiesling

    Arbeitslose

    "Menschen, die können, aber nicht wollen, die müssen wir dazu bringen, in den Arbeitsprozess einzusteigen. Jene die wollen, aber nicht können, müssen wir helfen."

    Autos

    "Es wird keine Abschaffung des Dieselprivilegs und des Pendlerpauschales mit mir geben."

    Karl Nehammer - Spitzenkandidat ÖVP

    1/7
    Gehe zur Galerie
      Karl Nehammer geht seine Kanzlertour "Stabilität für Österreich" an.
      Karl Nehammer geht seine Kanzlertour "Stabilität für Österreich" an.
      Helmut Graf

      Klimaschutz

      "Natur und Umweltschutz sind wichtig. Was wir nicht wollen: Das Leben der Menschen unnötig erschweren. Es braucht Vernunft in der Debatte. Wir haben Aufholbedarf bei Technologie-Offenheit"

      Migration

      "Der Kampf gegen illegale Migration ist mir ein wichtiges Anliegen."

      Regierungsverhandlungen mit Kickl

      "Das habe ich ja schon ausgeschlossen. Angst ist seine Triebfeder. Ich trete an, um Angst zu nehmen. Mit Verschwörungstheoretikern kannst du die Zukunft nicht gestalten."

      Hoffnung

      "Als Nummer 1 durchs Ziel zu gehen und den Auftrag der Menschen zu bekommen."

      1/54
      Gehe zur Galerie
        <strong>18.09.2024: Firma hat 3 Mio. € Schulden, haut alle Mitarbeiter raus.</strong> Die nächste Riesenpleite: Ein Holz- und Baustoffhändler hat Schulden in Millionenhöhe. Schlimm für die Mitarbeiter: <a data-li-document-ref="120059284" href="https://www.heute.at/s/firma-hat-3-mio-schulden-haut-alle-mitarbeiter-raus-120059284">Sie verlieren alle ihren Job &gt;&gt;&gt;</a>
        18.09.2024: Firma hat 3 Mio. € Schulden, haut alle Mitarbeiter raus. Die nächste Riesenpleite: Ein Holz- und Baustoffhändler hat Schulden in Millionenhöhe. Schlimm für die Mitarbeiter: Sie verlieren alle ihren Job >>>
        Mareiner

        Auf den Punkt gebracht

        • Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) kündigte im ORF-Sommergespräch an, das Wirtschaftswachstum in Österreich durch verschiedene Anreize und Reformen anzukurbeln, und schloss eine Zusammenarbeit mit Herbert Kickl aus
        • Er betonte die Notwendigkeit, den Kuchen der Wirtschaft zu vergrößern, und sprach sich gegen die Abschaffung des Dieselprivilegs sowie des Pendlerpauschales aus, während er gleichzeitig Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Migration und zur Unterstützung von Arbeitslosen hervorhob
        red
        Akt.