FPÖ wächst auf über 30 Prozent

Umfrage-Hammer! FPÖ wird jetzt immer stärker

Die FPÖ legt laut der ersten Sonntagsfrage nach dem Regierungsbildungsauftrag an Karl Nehammer weiter zu und liegt nun schon bei über 30 Prozent.

André Wilding
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    FPÖ-Chef Herbert Kickl wurde am 19. Oktober 1968 in Villach geboren und wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Nach der Matura am Bundesgymnasium Spittal an der Drau studierte er erst Publizistik und Politikwissenschaften, ab 1989 Philosophie und Geschichte.
    FPÖ-Chef Herbert Kickl wurde am 19. Oktober 1968 in Villach geboren und wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Nach der Matura am Bundesgymnasium Spittal an der Drau studierte er erst Publizistik und Politikwissenschaften, ab 1989 Philosophie und Geschichte.
    Heinz-Peter Bader / AP / picturedesk.com

    ÖVP-Chef und Wahlverlierer Karl Nehammer soll für Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine Regierung bilden. Wie kommt das beim Wahlvolk an? Das Meinungsforschungsinstitut OGM hat im Auftrag von "BLICKWECHSEL" die Wähler gefragt, welcher Partei sie diesen Sonntag ihre Stimme bei der Nationalratswahl geben würden.

    Das Ergebnis: der Trend zu den Freiheitlichen hat sich weiter verstärkt. Die FPÖ liegt laut der aktuellen Sonntagsfrage mit 32 Prozent an der Spitze. Bei der Wahl vor einem Monat haben die Freiheitlichen 28,9 Prozent erreicht.

    Laut der aktuellen Erhebung von OGM verteilen sich die Stimmen wie folgt:

    FPÖ mit Herbert Kickl: 32 %
    ÖVP mit Karl Nehammer: 25 %
    SPÖ mit Andreas Babler: 20 %
    NEOS mit Beate Meinl-Reisinger: 10 %
    Die Grünen mit Werner Kogler: 8 %
    KPÖ mit Tobias Schweiger: 2 %
    Eine andere Partei: 3 %

    Kanzlerfrage: Kickl erstmals auf Platz 1

    Die Kritik, Herbert Kickl und die FPÖ seien aus Abneigung der handelnden Personen bewusst bei der Regierungsbildung übergangen worden, hat offenbar auch Auswirkungen auf Zustimmung oder Ablehnung unter den Wählern. In der Frage zu einer (fiktiven) direkten Kanzlerwahl liegt der FPÖ-Chef nun mit 25 Prozent erstmals an der Spitze, knapp vor Karl Nehammer, den 24 Prozent zum Kanzler wählen würden. Abgeschlagen dahinter: Andreas Babler (14),  Beate Meinl-Reisinger (12) und Werner Kogler (3). Die restlichen Befragten wünschen sich eine andere Person als Regierungschef.

    Insgesamt wurden bei der OGM-Umfrage 1.008 Online-Interviews von 25. - 28. Oktober durchgeführt. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei 3,1 Prozent auf Basis aller Befragten.

    Alle Ergebnisse und weitere Reaktionen bei "BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin.", Mittwoch, ab 22:15 Uhr, live bei ServusTV und ServusTV On.

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      Sabine Hertel

      Auf den Punkt gebracht

      • ÖVP-Chef Karl Nehammer soll trotz Wahlverlust eine Regierung für Bundespräsident Alexander Van der Bellen bilden, was bei den Wählern gemischte Reaktionen hervorruft
      • Laut einer aktuellen OGM-Umfrage liegt die FPÖ mit 32 Prozent an der Spitze, gefolgt von der ÖVP mit 25 Prozent, während FPÖ-Chef Herbert Kickl in der Kanzlerfrage erstmals vor Nehammer liegt
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