US-Grenze bereits dicht
Trump macht Ernst: USA weisen schon erste Migranten ab
Als eine der ersten Amtshandlungen hat Donald Trump die Grenz-App der USA abgeschaltet. An der Grenze zu Mexiko sind tausende Menschen betroffen.
Er hat es angekündigt und direkt nach der Amtseinführung umgesetzt! Als eine der ersten Amtshandlungen hat US-Präsident Donald Trump am Montag die Grenz-App der USA abgeschaltet. Durch "CBP One" konnten Migranten bisher legal in die USA einreisen und eine Arbeitserlaubnis erhalten.
Insgesamt wurde sie von einer Million Menschen benutzt – jetzt bekommen tausende Migranten, die an der Grenze zu Mexiko ausharren, die harte Politik-Wende nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump sofort zu spüren.
Grenze dicht – Migranten fassungslos
Der 78-Jährige setzt damit ein zentrales Wahlversprechen in die Tat um: "Ich werde den nationalen Notstand an unserer Südgrenze ausrufen. Jeglicher illegale Grenzübertritt wird sofort gestoppt, und wir werden mit der Rückführung von Millionen und Abermillionen krimineller Ausländer in ihre Herkunftsländer beginnen", erklärte Trump unter donnerndem Applaus während seiner Antrittsrede, die er direkt nach seiner Vereidigung hielt.
Im Zuge dessen hat der US-Präsident den Ausbau von Grenzbefestigungen zu Mexiko angeordnet. Das Verteidigungsministerium schickt Soldaten an die Grenze, das Heimatschutzministerium soll alles unternehmen dürfen, um Migranten ohne Bleiberecht abzuschieben.
Kurz nach der Amtseinführung der Schock für alle Migranten an der Grenze zwischen den USA und Mexiko: Per Mitteilung auf der Grenzschutz-Website erfuhren die Menschen von der Abschaltung der App. Bestehende Termine wurde alle abgesagt!
Unter Migranten an den Grenzstationen sorgte die Abschaltung der Grenz-App für Erschütterung. Fotos zeigen Frauen und Männer an den Checkpoints, die weinen oder einander in den Armen liegen.
Margelis Tinoco brach in Tränen aus, als sie an der US-Grenze ankam und erfuhr, dass die App abgeschafft worden war. Ihr lange und beschwerlicher Weg scheint damit kurz vor den Toren der USA zu enden. Zusammen mit tausenden Menschen muss die Frau auis Kolumbien vorerst an der internationalen Grenzbrücke Paso del Norte in Ciudad Juarez (Mexiko) ausharren. Wie lange ist ungewiss.
Denn Trump hat noch mehr vor, um die Migration in die USA einzuschränken. Der 47. US-Präsident will die Migration weiter erschweren, wie er bereits angekündigt hat. Lockerungen sind bisher nicht vorgesehen. An der Grenze wird die legale Einreise damit quasi unmöglich.
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Auf den Punkt gebracht
- US-Präsident Donald Trump hat als eine seiner ersten Amtshandlungen die Grenz-App "CBP One" abgeschaltet, wodurch tausende Migranten an der Grenze zu Mexiko betroffen sind.
- Diese Maßnahme, die Teil seines Wahlversprechens ist, den nationalen Notstand an der Südgrenze auszurufen und illegale Grenzübertritte zu stoppen, hat bei den Migranten für große Erschütterung gesorgt.