Er bekam eine Einladung
"Österreich zuerst" – darum ist Kickl nicht bei Trump
Als führender Vertreter der "Patriots for Europe" erhielt FPÖ-Chef Kickl eine Einladung zu Trumps Angelobung. Diese wird er aber nicht annehmen.
Am Montag, dem 20. Jänner, wird der neue Präsident der USA, Donald Trump, ins Amt eingeführt. Für Trump ist es damit bereits die zweite Angelobung – zahlreiche internationale Gäste werden erwartet.
Auch nach Österreich wurden einige Einladungen gesandt. Nach "Heute"-Infos haben führende Vertreter der "Patriots for Europe" eine Einladung zur Inauguration von Donald Trump erhalten – darunter auch FPÖ-Chef Herbert Kickl.
"Österreich zuerst"
Kickl wird aber nicht nach Washington reisen, um der Amtseinführung Trumps beizuwohnen, wie er gegenüber "Heute" erklärte. "Österreich zuerst, das gilt für mich auch in diesem Fall. Ich wünsche Donald Trump für seine US-Präsidentschaft viel Kraft, Mut und Energie für die vielen Herausforderungen, die ihn in seiner Heimat erwarten. Mein Platz ist aber gerade jetzt in meiner Heimat, in Österreich!", stellte der FPÖ-Chef klar.
"Wegen der gewaltigen Schuldenlawine, die in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde, galt es jetzt einmal alles dafür zu tun, ein EU-Defizitverfahren und damit unter anderem die Bevormundung durch Brüssel abzuwehren", fuhr Kickl fort.
Darum geht es jetzt
Der Freiheitliche betont, dass diese Phase der Sanierung des Staatshaushaltes für alle "hart" ist, aber leider notwendig sei. "Nur auf dieser Basis können wir an der Bildung einer Bundesregierung arbeiten, die Österreich in eine sichere, stabile und gute Zukunft führt. Darum geht es in den kommenden Tagen und Wochen. Das ist meine Verantwortung für unsere Heimat und für unsere Bevölkerung, deren Wohl für mich an oberster Stelle steht", so Kickl.
Eine Einladung hatte er als einer der führenden Vertreter der "Patriots for Europe" erhalten. Gegenüber "Heute" erklärte Kickl, dass er eine Vertretung senden wird.
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Auf den Punkt gebracht
- FPÖ-Chef Herbert Kickl hat eine Einladung zur Amtseinführung von Donald Trump erhalten, wird jedoch nicht nach Washington reisen.
- Stattdessen betont er, dass seine Priorität bei der Sanierung des österreichischen Staatshaushalts und der Abwehr eines EU-Defizitverfahrens liegt, um eine stabile Zukunft für Österreich zu sichern.