Rückschlag für Leclerc
Startplatz-Strafe für Ferrari-Ass in Abu Dhabi
Ein heftiger Rückschlag für Ferrari im Kampf um die Konstrukteurs-Meisterschaft in der Formel 1. Charles Leclerc kassiert eine Startplatz-Strafe.
Am Boliden des Monegassen musste die Batterie getauscht werden. Dies gab die Scuderia am Freitag, unmittelbar nach dem Ende des ersten Freien Trainings von Abu Dhabi, bekannt. Deshalb wird Leclerc im letzten Grand Prix der Saison am Sonntag gleich um zehn Startplätze zurückversetzt.
Dies ist besonders schmerzhaft für die Italiener, weil sich Ferrari noch mit McLaren um die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft duelliert, vor dem Saisonfinale 21 Punkte Rückstand auf die Briten hat. Mit der Leclerc-Strafversetzung ist eine Aufholjagd unter normalen Umständen kaum noch denkbar. Der Monegasse selbst hat so auch kaum noch Chancen, Vize-Weltmeister zu werden. Auch wenn dem 27-Jährigen lediglich acht Punkte auf McLaren-Mann Lando Norris fehlen.
Schnellster im Training
Dass Ferrari auf dem Yas Marina Circuit durchaus konkurrenzfähig ist, zeigte Leclerc derweil im ersten Freien Training, als der Monegasse mit 1:24,321 klar der Schnellste war, Norris um 0,221 Sekunden auf Rang zwei verwies. Sein Bruder Arthur Leclerc, der als Freitags-Fahrer den zweiten Ferrari von Carlos Sainz steuern durfte, landete derweil 1,858 Sekunden hinter seinem Bruder auf dem 18. Rang.
Die Formel-1-Aufreger 2024
Der Große Preis von Abu Dhabi steigt am Sonntag, Start ist um 14 Uhr. Das Qualifying, in dem die Startaufstellung für das Rennen ermittelt wird, geht am Samstag (15 Uhr) über die Bühne.
Auf den Punkt gebracht
- Ferrari erleidet einen schweren Rückschlag im Kampf um die Konstrukteurs-Meisterschaft, da Charles Leclerc aufgrund eines Batterieaustauschs eine Startplatz-Strafe von zehn Plätzen erhält.
- Dies mindert die Chancen von Ferrari erheblich, den 21-Punkte-Rückstand auf McLaren aufzuholen, und erschwert Leclercs Möglichkeit, Vize-Weltmeister zu werden.