Cockpits vergeben

"Die Ausraster" – Marko erklärt Red-Bull-Entscheidung

Red Bull hat die letzten verbliebenen Cockpits in der Formel 1 neu besetzt. Motorsport-Berater Helmut Marko klärte über die Gründe auf.

Sport Heute
"Die Ausraster" – Marko erklärt Red-Bull-Entscheidung
Helmut Marko
Reuters

Die letzten Dominosteine sind gefallen! Red Bull trennte sich nach einer verkorksten Saison vom Mexikaner Sergio Perez, der eigentlich im Juni einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte, bis zuletzt auf seinen Platz an der Seite von Vierfach-Weltmeister Max Verstappen pochte. Doch nur Rang acht in der Fahrer-Weltmeisterschaft und ernüchternde Ergebnisse in der zweiten Saisonhälfte kosteten dem 34-Jährigen den Job. Perez wird schließlich eine millionenschwere Abfindung erhalten.

Sein Nachfolger ist – wie erwartet – der Neuseeländer Liam Lawson, der zuletzt bei den Racing Bulls fuhr. Der Platz, der durch die Beförderung des 22-Jährigen beim zweiten Bullen-Team frei wird, geht an den Franzosen Isack Hadjar, der zuletzt bereits Ersatzfahrer im Red-Bull-Kosmos war. Yuki Tsunoda bleibt damit ein weiteres Jahr beim zweiten Red-Bull-Team, wurde wieder nicht befördert. Obwohl sich der 24-Jährige zuletzt Hoffnungen gemacht hatte.

Die Formel-1-Aufreger 2024

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    Die größten Formel-1-Aufreger 2024: Rivalität zwischen Norris und Verstappen, das Red-Bull-Beben um Horner, der Hamilton-Wechsel.
    Die größten Formel-1-Aufreger 2024: Rivalität zwischen Norris und Verstappen, das Red-Bull-Beben um Horner, der Hamilton-Wechsel.
    IMAGO/PanoramiC

    Marko klärt auf

    Lawson wurde nicht nur ausgewählt, weil die Red-Bull-Bosse ihm ein höheres Potenzial als seinem japanischer Teamkollege zutrauen, wie Motorsport-Berater Helmut Marko im "ORF" erzählte. "Liam ist  mental der Stärkere. Man kennt es bei Yuki: diese Ausraster am Funk", erklärte der Grazer, schob hinterher: "Neben Max zu fahren, da muss man eine stabile Persönlichkeit sein."

    Hadjar galt derweil schon länger als das nächste Red-Tull-Talent, das auf die Beförderung in die Motorsport-"Königsklasse" warte. Immerhin wurde der 20-jährige Franzose zuletzt auch Formel-2-Vizemeister. "Beim letzten Test am Dienstag nach Abu Dhabi waren seine Leistungen überzeugend", erzählte Marko. Und brachte einmal mehr die Erinnerungen an Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz ins Spiel. "Er kommt aus unserem Junior-Programm, das ist ja auch noch die Philosophie, zurückgehend auf Didi Mateschitz, der gesagt hat: Wir kaufen keine Stars, wir machen sie."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Red Bull hat die letzten Cockpits in der Formel 1 neu besetzt und sich von Sergio Perez getrennt, der trotz eines neuen Zweijahresvertrags aufgrund enttäuschender Ergebnisse seinen Platz verlor.
    • Sein Nachfolger wird der Neuseeländer Liam Lawson, während der Franzose Isack Hadjar den frei gewordenen Platz im zweiten Red-Bull-Team übernimmt; Yuki Tsunoda bleibt ein weiteres Jahr ohne Beförderung.
    red
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