Tierischer Ratgeber

So bleiben keine Eisklumpen im Hundefell

Auch wenn sich das Schneeflöckchen bisher wenig gezeigt hat, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich Österreich ins "Winterwonderland" verwandelt.

So bleiben keine Eisklumpen im Hundefell
Die meisten Hunde lieben die weiße Pracht, aber das Fell wirkt teilweise wie ein Klettverschluss.
Getty Images/iStockphoto

Am Wochenende soll die Schnee- und Eiszeit wohl so richtig beginnen, weshalb wir freilich auch an unsere Vierbeiner denken müssen. In der Regel lieben unsere Hunde ja den frischgefallenen Schnee und haben auch sonst nichts gegen Kälte, wenn sie ihre Bahnen durch die weiße Pracht ziehen.

Doch abgesehen vom notwendigen Wintermanterl für Rassen ohne oder mit wenig Unterwolle und einer guten Pfötchenschutzcreme, gibt es noch etwas, woran man denken sollte. Vor allem langhaarige Hunde neigen dazu, mit Schnee und Eis eine Art "Symbiose" einzugehen und sich von den nassen Klumpen richtige Zöpfchen flechten zu lassen. Die sind teilweise allerdings nicht nur störend, sondern können manchmal zwischen den Ballen beispielsweise richtig weh tun.

Haaröl tut’s

Vorbeugend kann man dem Hund mit ein bisschen Haaröl aus Argan aushelfen, sofern es unparfümiert ist, oder man verwendet das altbewährte Kokosöl. Einfach zwischen den Händen verreiben und auf den potenziell gefährdeten Stellen wie Bauch, Beine und Pfoten verteilen. Die Eisklumpen erst nach dem Spaziergang aus dem Hundefell zu zupfen, kann nämlich nicht nur für den Hund eine mühsame Angelegenheit sein.

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Viele Langhaar-Rassehunde, aber auch Mischlinge solcher Rassen haben gerne ordentlichen Haarwuchs zwischen den Ballen, die nicht nur im Sommer zur Vorbeugung von Schliafhanseln gekürzt, sondern auch im Winter vorsichtig mit einer Nagelschere zumindest auf das Niveau der Ballen zurückgeschnitten gehören.

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Nur bei den Pfoten

Bei den Pfoten gilt nach einem ausgiebigen Schneespaziergang oder wenn Hunde über eisigen, möglicherweise salzigen Asphalt laufen, schnell zu Hause mit lauwarmen Wasser abspülen. Eis, Salz und Split sind so keine Gefahr mehr für deinen Wauzi, wenn er sich mit der Zunge versucht zu säubern. Den ganzen Hund solltest du allerdings im Winter nur im äußersten Notfall baden.

Gewusst? Falls du keine, eigens für Hunde kreierte, Pfötchencreme daheim hast, kannst du auch Vaseline vor dem Ausgehen auf die Ballen schmieren. Die Fettschicht bildet eine Schutzschicht vor Eis und Salz, aber Vorsicht: Das Mineralöl sollte nicht abgeleckt werden, also nach dem Gassi-Gang wieder herunterwischen.

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Auf den Punkt gebracht

  • Der Artikel gibt Tipps, wie man Eisklumpen im Hundefell verhindern kann, insbesondere bei langhaarigen Hunden.
  • Empfohlen wird die Verwendung von unparfümiertem Haaröl oder Kokosöl auf gefährdeten Stellen sowie das Kürzen der Haare zwischen den Ballen und das Abspülen der Pfoten nach Schneespaziergängen.
red, tine
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