Vor Gläubigerversammlung

Neue Liste – wem Benko jetzt Milliarden schuldet

Eine aufgetauchte Gläubiger-Liste über die Milliarden-Schulden von René Benkos zerbröselndem Immobilien-Imperium sorgt für Gesprächsstoff.

Newsdesk Heute
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    Mit Nathalie Benko, einer Schweizerin, ist René Benko seit 2010 verheiratet, die beiden haben drei Kinder.
    Mit Nathalie Benko, einer Schweizerin, ist René Benko seit 2010 verheiratet, die beiden haben drei Kinder.
    IMAGO/VISTAPRESS

    Die erste Gläubigerversammlung der insolventen Immobilien-Gesellschaften Signa Prime und Signa Development am morgigen Montag (14. Februar) am Handelsgericht Wien wird mit Spannung erwartet. Denn ohne zusätzliche Geldspritze ist ein Sanierungsverfahren offenbar nur schwer möglich. Inzwischen sorgt eine aufgetauchte Schuldenliste von René Benkos zerbröselndem Immobilien-Imperium für zusätzlichen Gesprächsstoff. Über 14 Milliarden Euro steht die gesamte Signa Gruppe Banken, Versicherungen & Co. in der Kreide.

    Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, befinden sich unter den Gläubigern neben zahlreichen deutschen Banken, wie Stadtsparkassen, Volksbanken oder die Bayrische Landesbank, auch die österreichische Raiffeisen Bank.

    Die Gäubiger-Liste – wem aller Benko Millionen schuldet:

    • SIGNAL Iduna Konzern: 912,5 Millionen Euro
    • San Simeon Investments Ltd.: 884,5 Millionen Euro
    • Raiffeisen Bank International AG: 755,5 Millionen Euro
    • Munich Re: 700 Millionen Euro
    • Julius Bär: 628 Millionen Euro
    • Landesbank Hessen-Thüringen: 627,8 Millionen Euro
    • Unicredit: 600 Millionen Euro
    • R + V Group: 386 Millionen Euro
    • Allianz: 300 Millionen Euro
    • LVM: 300 Millionen Euro
    • Mezz 23 GmbH & Co. KG: 200 Millionen Euro
    • Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG: 181,9 Millionen Euro
    • Hamburg Commercial Bank AG: 142 Millionen Euro
    • Norddeutsche Landesbank - Girozentrale: 135,2 Millionen Euro

    Die Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung für Signa Prime ist für 13 Uhr angesetzt, für Signa Development um 15 Uhr. Signa-Prime-Insolvenzverwalter Norbert Abel und Signa-Development-Sanierungsverwalterin Andrea Fruhstorfer werden die Gläubiger über den Stand des Insolvenzverfahrens und den Finanzplan informieren.

    Versteigerung endet am Samstag

    Um Geld für den Fortbestand der Holding einzubringen, wird derzeit das Mobiliar der Signa-Holding-Zentrale in Wien versteigert. Vom "Präsidententisch" bis zum WC in Bronze-Optik – unter den Hammer kommen über 460 Positionen, die Einblick in Benkos Machtzentrale geben ("Heute" hat berichtet). Die Zuschläge erfolgen ab 19. Jänner auf aurena.at, die Immobilie soll bis Anfang März 2024 geräumt sein.

    BILDERSTRECKE: René Benkos Prachtbauten und Luxuskaufhäuser

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      Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
      Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
      Reuters

      Die Erlöse aus der Versteigerung gehen, wie der "Standard" berichtet, teilweise an die Stiftung des Billa-Gründers Karl Wlaschek. Die Signa Holding dürfte Mietrückstände bei dem Wlaschek-Unternehmen haben. Vermieter hätten ein Pfandrecht an der von den Mietern eingebrachten Einrichtung, wie die Privatstiftung gegenüber der Zeitung erklärte.

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      red
      Akt.