Aktion ist bereits gestartet
Kanzlersessel, Protztisch – Benko-Büro wird versteigert
Absoluter Abverkauf beim Pleite-Benko: Nun startet die Online-Auktion für das Mobiliar seiner Wiener Zentrale – "Heute" hat alle Details.
Vorläufiges Ende eines tiefen Falls! Nicht nur die Signa Holding von Immo-Milliardär René Benko ist insolvent. Auch weitere wichtige Tochterfirmen, darunter die Signa Prime und Signa Development, schlitterten in den vergangenen Tagen krachend in die Pleite. Zuletzt wurde sogar seine Privatvilla in Igls (T.) gepfändet – wir berichteten. Nun scheint für den Tiroler Tausendsassa der Tiefpunkt erreicht zu sein. Mittlerweile geht es sogar dem Mobiliar aus seinem Wiener City-Büro im Palais Harrach an der Nobel-Adresse Freyung 3 an den Kragen.
Sessel, Tische, Teppiche – diese Benko-Sachen kannst du kaufen:
Das gesamte Interieur wird nun zu Geld gemacht. Im Zuge des Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung wurde in den letzten Wochen vor Ort ein Schätzgutachten erstellt, um den Wert der luxuriösen Büro-Möbel und Dekorationsartikel des Signa-Chefs zu ermitteln.
Das Benko-Imperium - was alles dem Immo-Jongleur gehört(e):
Laut "Heute"-Infos war Benko bei mehreren Terminen an der streng überwachten Top-Adresse kurz vor Weihnachten selbst anwesend. Er sei sehr geduldig und kooperativ gewesen. Seine prunkvolle Zentrale erstreckt sich über mehrere Stockwerke des topmodern-renovierten Altbaus mit hohen, herrschaftlichen Räumen. Sicherheit wird großgeschrieben. Um die Zentrale betreten zu können, muss man sich durch mehrere (!) mit Panzerglas gesicherten Sicherheitsschleusen begeben.
Drinnen wurde bei der Einrichtung nicht gespart, mehrere wertvollen Luxus-Möbel werden bei der gestarteten Online-Auktion auf aurena.at gelistet. Ein Beispiel gefällig: Allein die Büro-Stühle von Benko – sogenannte Kanzler-Sessel des italienischen Luxus-Möbelherstellers "Poltrona Frau" – sind mehrere Tausende Euro pro Stück wert.
Die Sitze mit dem klingenden Namen Chancellor "Präsident-Sessel" oder "Chancellor Visitor" sollen sehr bequem, sein. Trotzdem müssen sie nun über den für den Tiroler Immo-Tycoon äußerst unbequemen Weg einer Versteigerung verkauft werden. Der ins Bodenlose gestürzte Immobilien-Jongleur muss den absoluten Abverkauf nun offenbar aussitzen. Insgesamt wird der Verkehrswert der Gegenstände in dem Wiener Büro auf rund 2,1 Millionen Euro geschätzt. Bis 2. Februar kann man online mitsteigern.