VP-Stocker tobt:

"Mit Kickl wäre Österreich die Marionette Putins"

ÖVP-General Christian Stocker schießt scharf gegen Herbert Kickl und dessen FPÖ: Fakten würden ignoriert, der Gaspreis zur Angstmache genutzt.

Newsdesk Heute
"Mit Kickl wäre Österreich die Marionette Putins"
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker während der letzten Sitzung des Nationalrats 2024 am 11. Dezember.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

"Die FPÖ-Propaganda hält einem Faktencheck nicht stand" – mit dieser harten Ansage startet Christian Stocker am Sonntag seinen Frontalangriff auf die Blauen. Kanzler Karl Nehammer habe bereits zu Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die notwendigen Schritte gesetzt, um einerseits die Gasspeicher zu füllen und andererseits langfristig Alternativen zu russischen Gaslieferungen zu sichern, konstatiert der ÖVP-Generalsekretär: "Das hat sich ausgezahlt". Der Bundesregierung sei es zu verdanken, dass der Lieferstopp der Gazprom seit Mitte November die Erdgas-Versorgung in Österreich nicht gefährden kann.

Stocker ist sicher, dass das mit den Freiheitlichen anders gelaufen wäre: "Wie zahlreiche Wortmeldungen von FPÖ-Vertretern belegen, wären wir heute in einer bedrohlichen Situation, hätten wir in der Vergangenheit auf die FPÖ gehört." Die Kickl-FPÖ habe sich immer gegen einen Ausstieg und damit für die Abhängigkeit von Putin eingesetzt.

"Gaspreis wird verwendet, um Angst zu schüren"

"Mit der FPÖ wäre die Gasversorgung der Menschen und der Wirtschaft gefährdet und Österreich wäre heute die Marionette Putins", schießt der VP-General scharf. Und: "Offenbar hält die Kickl-FPÖ nach wie vor Russland die Treue." Statt Fakten zu nennen, würde die Partei über ihre eigenen Medien die Vertragsaufkündigung der OMV kritisieren, obwohl die russische Gazprom zur Verantwortung zu ziehen wäre, so der Türkise.

"Der Gaspreis wird von der Kickl-FPÖ verwendet, um Angst zu schüren, die Menschen zu verunsichern und die Geschäfte Putins zu befördern, der dann diktiert, ob wir überhaupt Gas bekommen und auch zu welchen Preisen", donnert Stocker. Sein Fazit: "Die FPÖ stellt sich damit gegen die Interessen Österreichs und der Menschen – nicht das Volk ist der Chef, sondern Kickls Freund Putin. FPÖ steht mittlerweile für Freunde Putins in Österreich."

Auf den Punkt gebracht

  • Christian Stocker, Generalsekretär der ÖVP, kritisiert die FPÖ scharf und wirft ihr vor, Österreich in eine gefährliche Abhängigkeit von Russland zu führen.
  • Er betont, dass die Maßnahmen der Bundesregierung unter Kanzler Karl Nehammer die Gasversorgung gesichert haben, während die FPÖ unter Herbert Kickl weiterhin Russland die Treue halte und die Interessen Österreichs gefährde.

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