Protestaktion von serbischen Studenten und Unterstützern mitten in Wien
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Massenandrang auf dem Maria-Theresien-Platz Montagabend: Plötzlich wurden Handylichter gezückt und serbische (und andere) Fahnen geschwenkt. Es handelte sich dabei um Unterstützer der Protestbewegung "Serbische Studenten radeln für Demokratie", die gleichzeitig Wien erreicht hatte. Unter anderem hatte die Organisation "Blokada Beč" (zu Deutsch: "Blockade Wien") für sie mobil gemacht.
Die Teilnehmer gedachten dabei mitten auf dem "Zwidemu" den Opfern des tödlichen Einsturzes des Bahnhofsdachs in Novi Sad.
Dutzende Regierungskritiker sind am 3. April mit dem Fahrrad in Novi Sad aufgebrochen und seither unterwegs durch Europa. Zahlreiche Menschen haben sich ihnen schon auf ihrem Weg angeschlossen. Ziel ist das französische Straßburg, wo sie hoffen, die Aufmerksamkeit Europas auf ihren Kampf gegen Korruption zu lenken.
Bilder: Serben-Protest auf Wiener Maria-Theresien-Platz
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... Deshalb fahren wir nach Straßburg – damit die Welt die Stimme Serbiens hört."
Lichtermeer, Serbien-Fahnen am Maria-Theresien-Platz am 7. April 2024.
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Ein radelnder Massen-Protest von serbischen Studenten hat auf dem Weg nach Straßburg Wien erreicht.
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Sie hoffen mit der "Tour de Strasbourg", die Aufmerksamkeit Europas auf ihren Kampf gegen Korruption zu lenken.
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Wir, die Studierenden aus Serbien, haben diese Reise nicht aus einer Laune heraus begonnen. ...
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... Wir haben sie angetreten, weil wir keinen anderen Ausweg mehr sehen", heißt es auf der zugehörigen Webseite.
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Und weiter: "Unsere Straßen, einst Orte der Hoffnung und der Begegnung, sind zu Schauplätzen der Angst und der Ungerechtigkeit geworden. ...
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... Freunde und Mitstudierende wurden verhaftet, weil sie die Wahrheit gesagt haben. Die Institutionen sind zu Werkzeugen der Repression geworden."
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Das Unglück in Novi Sad habe die Wahrheit über ein System, in dem Menschenleben nur noch Zahlen in einer Kette aus Korruption und Fahrlässigkeit sind, offenbart.
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"Statt Verantwortung bietet uns die Regierung Gewalt. Statt Gerechtigkeit: Schlagstöcke, Tritte und Tränengas. ...
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... Statt Dialog: Gefängnis und Zensur. Die Proteste breiteten sich aus, und die Repression wurde immer brutaler. ...
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... Deshalb fahren wir nach Straßburg – damit die Welt die Stimme Serbiens hört."
Lichtermeer, Serbien-Fahnen am Maria-Theresien-Platz am 7. April 2024.
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Ein radelnder Massen-Protest von serbischen Studenten hat auf dem Weg nach Straßburg Wien erreicht.
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Für die Wahrheit verhaftet
"Wir, die Studierenden aus Serbien, haben diese Reise nicht aus einer Laune heraus begonnen. Wir haben sie angetreten, weil wir keinen anderen Ausweg mehr sehen", heißt es auf der Webseite zur "Tour de Strasbourg".
Und weiter: "Unsere Straßen, einst Orte der Hoffnung und der Begegnung, sind zu Schauplätzen der Angst und der Ungerechtigkeit geworden. Freunde und Mitstudierende wurden verhaftet, weil sie die Wahrheit gesagt haben. Die Institutionen sind zu Werkzeugen der Repression geworden."
Das Unglück in Novi Sad habe die Wahrheit über ein System, in dem Menschenleben nur noch Zahlen in einer Kette aus Korruption und Fahrlässigkeit sind, offenbart. "Statt Verantwortung bietet uns die Regierung Gewalt. Statt Gerechtigkeit: Schlagstöcke, Tritte und Tränengas. Statt Dialog: Gefängnis und Zensur. Die Proteste breiteten sich aus, und die Repression wurde immer brutaler. Deshalb fahren wir nach Straßburg – damit die Welt die Stimme Serbiens hört."
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