"Ziemlich offensichtlich"

Ist er doch Harrys Vater? Dianas Ex-Liebhaber packt aus

Prinzessin Dianas BBC-Interview veränderte auch das Leben ihres Reitlehrers James Hewitt. Jetzt äußert sich der 66-Jährige zu den Folgen.

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Ist er doch Harrys Vater? Dianas Ex-Liebhaber packt aus
James Hewitt war laut eigenen Angaben der "am meisten gehasste Mensch der Welt".
Herman Knippertz / AP / picturedesk.com; REUTERS

James Hewitt (66) ist wohl der bekannteste Rittmeister der Welt. Der heute 66-Jährige erlangte 1995 unfreiwillig Berühmtheit, als Prinzessin Diana (†36) in ihrem skandalträchtigen BBC-Interview gegenüber Martin Bashir offenbarte, dass sie eine fünf Jahre andauernde Affäre mit ihm hatte. Gegenüber "The Sun on Sunday" sagte Hewitt jetzt, dass dieses Geständnis weitreichende Folgen für sein Privatleben hatte.

"Ich bedaure in dieser Hinsicht, dass ich kein normaleres Leben geführt habe – eine erfolgreiche Ehe und Kinder, die später vielleicht erfolgreich gewesen wären", so der Brite, der inzwischen an Hilfsmissionen für die Ukraine teilnimmt. Zwar schließe er eine Familiengründung noch nicht aus, aber er gibt zu, dass "es jetzt schwer vorstellbar ist". Er wäre gerne Vater geworden, doch er habe den Zeitpunkt verpasst.

Aktuell ist Hewitt Single. Als Begründung dafür gibt er an: "Ich denke, das ist angesichts meiner Geschichte und der Schwierigkeiten danach und der Tatsache, dass ich der am meisten gehasste Mensch der Welt war, ziemlich offensichtlich."

James Hewitt über angebliche Vaterschaft von Prinz Harry

Wie schon in vergangenen Interviews kommt James erneut auf die jahrzehntelangen Spekulationen rund um eine Vaterschaft von Prinz Harry (40) zu sprechen. Die Ähnlichkeit zwischen dem Ex-Offizier und dem jüngsten Sohn von Prinzessin Diana und König Charles III. (75) war der Hauptgrund, warum britische Medien behaupteten, Hewitt sei Harrys Vater. Doch die Gerüchte seien unbegründet, denn laut dem ehemaligen Reitlehrer lernte er die Prinzessin von Wales 1986 auf einer Party kennen, zwei Jahre nach Harrys Geburt.

Dennoch glaubte Prinz Harry selbst bis 2014, dass die Gerüchte um eine Vaterschaft von Hewitt wahr sein könnten. Dies habe vor allem daran gelegen, dass der heutige König Charles hinter verschlossenen Türen Witze darüber gemacht habe. "Ich habe jahrelang infrage gestellt und mich gefragt, ob es wahr ist. Erst später erfuhr ich, dass sie sich nach meiner Geburt kennen gelernt haben", schrieb er in seinen Memoiren "Spare".

"Es wurden nur Lügen und Halbwahrheiten verwendet"

In den letzten Jahren musste James Hewitt auch gesundheitliche Traumata verarbeiten. 2017 erlitt er einen Schlaganfall, nachdem er sich einer Operation am offenen Herzen unterziehen musste. "Ich war auf der linken Körperseite gelähmt und es dauerte etwa sechs Monate, bis ich wieder etwas Gefühl hatte", erzählt der Reitlehrer der britischen Zeitung.

Rückblickend auf seine Geschichte zeigt sich der 66-Jährige heute immer noch wütend über das eingefädelte BBC-Interview. Eine Untersuchung ergab, dass Bashir "betrügerische Mittel" einsetzte, um Diana für das Gespräch zu gewinnen. "Ich hoffe, die Leute erkennen, dass man die ganze Sendung als das sehen sollte, was sie war – jemanden dazu zu bringen, Dinge zu sagen und zu tun, die er vielleicht nicht unbedingt sagen wollte, wenn alle Fakten bekannt gewesen wären. Es wurde nichts aufgedeckt, es wurden nur Lügen und Halbwahrheiten verwendet", so Hewitt.

Prinzessin Diana und James Hewitt im Jahr 1994. Die Prinzessin von Wales verpflichtete den 66-Jährigen zunächst als Reitlehrer für sich, später auch für ihre Söhne William und Harry.
Prinzessin Diana und James Hewitt im Jahr 1994. Die Prinzessin von Wales verpflichtete den 66-Jährigen zunächst als Reitlehrer für sich, später auch für ihre Söhne William und Harry.
IMAGO/ABACAPRESS

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    Auf den Punkt gebracht

    • James Hewitt dementiert erneut die Gerüchte, Prinz Harrys Vater zu sein
    • Der 66-Jährige lernte Diana erst zwei Jahre nach Harrys Geburt kennen
    • Der ehemalige Reitlehrer bedauert zudem die Auswirkungen auf sein Leben nach Bekanntwerden seiner Affäre durch Dianas BBC-Interview
    red
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