"Denke gerne zurück"
"Hymne der Coronazeit" – Kickl wird bei Lied emotional
Herbert Kickls Musikgeschmack ist breit gefächert. Zu einem Lied hat der FPÖ-Chef allerdings eine besondere Bindung, wie er gegenüber Ö3 verriet.
In Teil 3 der Ö3-Sommergespräche in "Frühstück bei mir" war FPÖ-Chef Herbert Kickl bei Claudia Stöckl zu Gast. Dabei sprach er über knapp zwei Stunden von seiner möglichen Kanzlerschaft, über politische "Problembären" sowie seine Zukunftspläne – "Heute" berichtete.
"Hymne der Coronazeit"
Das Besondere an der Interviewreihe mit Stöckl: Die Gäste haben die Möglichkeit, Lieder ihrer Wahl im Radio spielen zu lassen. Kickls erster Musikwunsch: "Don't Stop Believin" von Journey – ein bekannter Hit aus den 80er-Jahren. Warum? "Das Lied fasziniert mich. Der Sänger hat eine unglaubliche gesangliche Kraft und ich finde die Botschaft wunderschön", so Kickl.
Das Lied sei für den FP-Chef seine "ganz persönliche Hymne aus der Coronazeit", er habe es sich oft bei den "friedlichen Massendemonstration" gewünscht. Er erinnere sich gerne an die Begegnungen mit den Demonstranten zurück, erzählte der Freiheitliche.
"Fetzt so richtig"
Die nächsten Lieder waren schon durchaus temporeicher. Später wünschte sich Kickl "Sweet Child of O'Mine" von Guns N' Roses – eine Motivationsmusik, die er manchmal beim Klettern gehört. "Das geht so fetzig weg mit dem Intro. Das Lied ist ein Energiebooster", so Kickl.
Der Politiker outete sich auch als AC/DC-Fan – er wünschte sich das Lied "Thunderstruck", das wohl bekannteste Lied der Metal-Band der 90er-Jahre. "Das ist eine Musik, die fetzt so richtig", kommentierte Kickl. Das Gitarrenintro sei "einzigartig und faszinierend", Melodie und Text seien "so einprägsam, dass auch ich mitsingen kann".
"Ein schräger Vogel"
Zum Abschluss wollte der FP-Chef noch ein Lied hören – eine "Hymne an die Freiheit", wie er es selbst bezeichnete: "Born Free" von Kid Rock, einem US-amerikanischen Rockmusiker. Kickl bezeichnete ihn als "bisschen schrägen Vogel", der Mut bewiesen habe, indem er sich nicht gegen Ex-US-Präsident Donald Trump aussprach, obwohl dies ein Großteil der US-Künstlerszene getan habe. Das verdiene Respekt, so Kickl.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- FPÖ-Chef Herbert Kickl offenbarte in einem Interview mit Ö3, dass das Lied "Don't stop Believin" von Journey seine persönliche Hymne der Coronazeit sei und er sich gerne an die Begegnungen mit Demonstranten erinnere
- Des Weiteren äußerte er seine Vorliebe für energiegeladene Musik von Guns N' Roses und AC/DC sowie für die "Hymne an die Freiheit" "Born Free" von Kid Rock