Unternehmen in der Zwickmühle

800.000 € Schulden, kein Personal: Nun ist Firma pleite

Die Serie scheint unaufhaltsam: die nächste Pleite. Jetzt hat es einen Händler aus der Heizungsbranche getroffen. Die Schulden: mehr als 800.000 Euro.

Oberösterreich Heute
800.000 € Schulden, kein Personal: Nun ist Firma pleite
Die Inocal Wärmetechnik in der Linzer Industriezeile ist pleite. 
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Düstere Wolken am Horizont: Über die Inocal Wärmetechnik GmbH in Linz wurde das Sanierungsverfahren eröffnet. Die 1988 gegründete Firma betreibt einen Großhandel mit Heizungstechnik. 

"Schwieriges Branchenumfeld"

Hauptursache für die Zahlungsunfähigkeit ist laut Kreditschutzverband ein "schwieriges Branchenumfeld". Das Unternehmen geriet in die Zwickmühle: Die Umsätze der Baubranche gingen wegen der gestiegenen Kreditzinsen stark zurück. Inocal musste Personal abbauen und in der Folge den Betrieb enorm einschränken.

Die Schulden betragen rund 823.000 Euro. Dem steht ein Vermögen von zirka 166.000 Euro gegenüber. Sechs Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen.

Laut KSV ist geplant, den gewinnbringenden Teilbereich Groß- und Einzelhandel von Anlagen weiterzuführen. Der Einzelteileverkauf mit Sanitär- und Heizungsartikeln soll hingegen geschlossen werden. Mit dieser Maßnahme könne das Warenlager "bestmöglich" verwertet werden.

Firma pleite, 139 Jobs weg

Auch eine andere Firma aus Linz ist pleite. Über die KFMS GmbH wurde das Sanierungsverfahren eröffnet. Das Unternehmen war unter anderem im Sicherheits- und Reinigungsdienst sowie in der Landschaftsgestaltung tätig. Der Betrieb hat in Summe fast 700.000 Euro Schulden. 139 Mitarbeiter sind betroffen. 

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    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Zwei Unternehmen in der Landeshauptstadt sind insolvent, mit Schulden von rund 800.000 Euro und fast 700.000 Euro sowie über 100 betroffenen Mitarbeitern
    • Eine Firma betreibt einen Großhandel mit Heizungstechnik und plant, den gewinnbringenden Bereich weiterzuführen, während die andere im Sicherheits- und Reinigungsdienst sowie in der Landschaftsgestaltung tätig war
    • Beide Unternehmen sind aufgrund eines schwierigen Branchenumfelds und Umsatzrückgängen zahlungsunfähig geworden
    red
    Akt.