Zukunft ungewiss
Aus Angst das Lager gefüllt – jetzt ist Firma pleite
Kein Ende der Krise in Sicht! Jetzt ist eine Firma aus dem Agrarbereich pleite. Einer der Gründe für die Insolvenz: zu hohe Personalkosten.
Über die ATG Agrartechnikgeräte GmbH mit Sitz in Hörsching (Bez. Linz-Land) wurde das Sanierungsverfahren eröffnet. Die Firma betreibt einen Großhandel mit land- und forstwirtschaftlichen Maschinen.
Eine der Ursachen für die Zahlungsunfähigkeit: Aus Angst vor Lieferengpässen wurden die hohen Lagerbestände "teilweise fremdfinanziert", so der KSV.
Darüber hinaus leiteten die nachfolgenden Umsatzeinbrüche und mangelnde Nachfrage einen "extremen Preisverfall" ein. Und: Im Vertriebsbereich waren die Personalkosten zu hoch.
Pleitewelle
Die Pleitewelle ist voll da: Zahlreiche Unternehmen müssen sich geschlagen geben. Die Gründe sind meist: Folgen der Corona-Pandemie, einbrechende Nachfrage wegen der Teuerung und die Krise allgemein.
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Vier Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen. Die Schulden betragen rund 2,946 Millionen Euro. Dem steht ein Vermögen von zirka 739.000 Euro gegenüber. Nach Angaben des KSV wird jetzt der Verwalter prüfen, ob die Sanierung und Fortführung des Unternehmens "ohne weitere Verluste für die Gläubiger" möglich ist.
Legendärer Familienbetrieb pleite
Es ging sich einfach nicht mehr aus: Wie der KSV berichtet, hat die Dania Manufaktur für Malerei, Parkett & Wohnen GmbH aus Wien ein Konkursverfahren am Handelsgericht beantragt.
Das 1897 von Karl Dania gegründete Familienunternehmen war seit vier Generationen im Bereich Malerei und Innenausstattung tätig. Das Angebot reichte von kreativer Oberflächengestaltung und Wandveredelung bis hin zu textilem Wohnen.