Verletzungen waren tödlich
Zweiter U-Bahn-Surfer (18) ist tot
Die Fahrt auf dem Dach der U4 hat nun auch dem zweiten Burschen das Leben gekostet. Der 18-Jährige erlag im Spital seinen schweren Verletzungen.
Am Wochenende war bereits der 17-jährige "U-Bahn-Surfer" im Unfallkrankenhaus Meidling verstorben, jetzt erlitt auch sein ein Jahr älterer Freund das selbe tragische Schicksal. Die Ärzte im Wiener AKH den Kampf um das Leben des 18-Jährigen verloren. Das wurde gegenüber "Heute" bestätigt.
Beide Burschen waren nach ihrer halsbrecherischen Fahrt auf dem Dach einer U4-Garnitur in der Station Schönbrunn mit dem Kopf gegen eine Fußgängerbrücke geknallt. Die Wucht des Aufpralls mit etwa 50 km/h verursachte schwerste Verletzungen. Ihre Überlebenschancen seien "höchstens im Hundertstel-Promille-Bereich" gewesen, werden Mediziner in einem "Krone"-Bericht zitiert.
Der Unfall vom 29. Oktober in Schönbrunn zeigt, wie gefährlich der Extrem-Stunt U-Bahn-Surfen wirklich ist. Die anderen beiden Jugendlichen, darunter ein erst 13-Jähriger, hatten Glück und überstanden die für ihre Freunde tödliche Aktion mit leichten Verletzungen.
Bilder: Mehrere Schwerverletzte bei U4-Unfall
Ein Video kursiert in den Sozialen Netzwerken, in dem einer der überlebenden Jugendlichen schildert, was in jenen Sekunden passierte: "Meine Freunde standen auf, weil sie zum Ausgang wollten. Sie haben die Brücke nicht gesehen – und dann geschah das Unglück."
In dem Clip warnt er eindringlich vor dem lebensgefährlichen Trend: . "Es ist wie eine Sucht. Du willst immer mehr und nimmst das Risiko dafür in Kauf. Ein einziger Fehler reicht aus, um alles zu verlieren!"
Achtung: 🚨 Trainsurfing ist lebensgefährlich! 🚨
Hochspannungsgefahr: Die Oberleitungen führen bis zu 15.000 Volt und können tödliche Stromschläge verursachen.
Hindernisse: Brücken, Tunnel und andere Hindernisse sind leicht zu übersehen und können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Unfälle und Stürze: Ein einziger Fehltritt kann fatale Folgen haben – Stürze bei hoher Geschwindigkeit führen oft zu schweren Verletzungen oder Tod.