Auf Intensivstation

Ärzte kämpfen um das Leben der beiden U4-Surfer

Vier Jugendliche surften auf der U4 in der Station Schönbrunn, 2 von ihnen krachten in eine Fußgängerbrücke. Die beiden Teenager ringen mit dem Tod.

Ärzte kämpfen um das Leben der beiden U4-Surfer
Die Momente vor dem fatalen Unfall.
Privat

Nachdem vier junge Burschen am Dienstag auf das Dach eines U-Bahn-Waggons kletterten, um Videos für Tiktok zu drehen, kam es zu einem schweren Unfall. Zwei Burschen im Alter von 17 und 18 Jahren kollidierten mit einer Fußgängerbrücke bei der Station Schönbrunn. Die sofort alarmierten Rettungskräfte brachten die Schwerverletzten in Wiener Spitäler.

Wie "Heute" am Mittwoch in Erfahrung bringen konnte, befinden sich die Burschen nach wie vor in Lebensgefahr. Ihr Zustand ist kritisch – aktuell befinden sie sich auf Intensivpflegestationen. Die Ärzte tun alles, was in ihrer Macht steht, um das Leben der Teenager zu retten.

Video kursiert im Netz

Während der 17- und der 18-Jährige um ihr Leben kämpfen, kursiert ein Video des schrecklichen Vorfalls in den sozialen Medien. Auch "Heute" wurde der Clip mehrfach zugespielt, die Aufnahme wird aber bewusst nicht gezeigt – stattdessen soll an dieser Stelle noch einmal dringend auf die (Lebens-) Gefahr der Aktion aufmerksam gemacht werden.

Bilder: Mehrere Schwerverletzte bei U4-Unfall

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    Einsatzkräfte am Nachmittag des 29. Oktober 2024 bei der U4-Station Schönbrunn in Wien.
    Einsatzkräfte am Nachmittag des 29. Oktober 2024 bei der U4-Station Schönbrunn in Wien.
    Leserreporter

    Das Video zeigt, wie die Jugendlichen mit ihren Smartphones die lebensgefährliche Aktion mitfilmen; wie sie auf dem Dach des U-Bahn-Waggons zunächst euphorisch ihre Arme ausstrecken. Es sind nur weniger Sekunden vor dem Aufprall.

    Kollision mit Fußgängerbrücke

    Wenige Augenblicke später folgt die erste Unterführung. Hier schaffen sie es, sich rechtzeitig auf den Bauch zu legen. Dennoch bleibt über ihnen nicht mehr viel Platz – sie sind nur wenige Zentimeter von der Katastrophe entfernt. Bei der zweiten Unterführung kommt es zur dramatischen Kollision mit der Fußgängerbrücke.

    U-Bahnfahrer wird betreut

    Die Wiener Linien sowie die Polizei sichten derzeit alle Videoaufnahmen der Überwachungskameras aus. Der U-Bahnfahrer musste zudem krisenpsychologisch betreut werden. Dieser tragische Unfall zeigt, wie lebensgefährlich solch leichtsinnigen Mutproben sind.

    "Seit Jahren werden in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion und der Polizei Workshops in Schulen gehalten. Kinder und Jugendliche werden durch Vorträge und unter anderem U-Bahn-Führungen für das Thema Sicherheit und das richtige Verhalten in und um die Öffis sensibilisiert", erklären die Wiener Linien.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • Vier Jugendliche kletterten auf das Dach eines U-Bahn-Waggons der Linie U4 in Wien, um Videos für TikTok zu drehen, wobei zwei von ihnen schwer verletzt wurden, als sie mit einer Fußgängerbrücke kollidierten
      • Die beiden Teenager befinden sich in kritischem Zustand auf der Intensivstation, während die Wiener Linien und die Polizei den Vorfall untersuchen und der U-Bahnfahrer psychologisch betreut wird
      zdz, wil
      Akt.