Insider warnt
"Ein Fehler und du bist tot!" – U-Bahn-Surfer packt aus
Ein U-Bahn-Surfer (18) schwebt nach dem U4-Unfall in Lebensgefahr. Nun packt ein Insider aus – er surfte schon mit über 200 km/h auf einem Railjet!
Ein junger Mann aus der U-Bahn-Surfer-Szene, der bei dem tragischen U4-Unfall in Schönbrunn selbst mit dabei war, spricht nun offen in einem TikTok-Video über das Eintauchen in diese gefährliche Welt. Die Jugendlichen riskieren bei den extremen Stunts ihre Leben. Der Vorfall, bei dem ein Jugendlicher sein Leben verlor und ein weiterer schwer verletzt wurde, zeigt, wie schnell dieser Adrenalinkick tödlich enden kann.
"Alles begann als harmloser Spaß"
In einem TikTok-Video schildert der Trainsurfer aus Wien, wie er in die Szene hineingezogen wurde. Der erste Adrenalinkick – bald darauf wurde er Teil dieser lebensmüden Szene, die sich über Instagram und TikTok organisiert. "Du lernst andere Leute kennen, vernetzt dich und erlebst, wie sich die Risiken steigern", beschreibt er.
Auf Zug mitgesurft
Die Anerkennung innerhalb der Community steige mit der Gefahr, der man sich aussetze. "Es ist wie eine Sucht", sagt er im Video. "Du willst immer mehr und nimmst das Risiko dafür in Kauf." Sein riskantester Stunt sei die Fahrt auf dem Railjet zwischen Tullnerfeld und St. Pölten gewesen. "Ich saß zwischen den Kabeln des Waggons im Freien, während der Zug mit über 200 km/h über die Hochgeschwindigkeitsstrecke raste. Ein Fehler und du bist tot!", schildert der Ex-Trainsurfer.
"Freunde übersahen niedrige Brücke"
Im TikTok-Video erzählt der Jugendliche eindrücklich, was bei dem tragischen Unfall auf der U4-Station Schönbrunn passiert ist. "Der Fehler passierte, als meine zwei Freunde aus Tschechien aufstanden, um zum hinteren Ausgang zu gehen, weil die Station sehr überfüllt war", erzählt er. "Sie haben die niedrige Fußgängerbrücke über den Gleisen übersehen und wurden beim Aufprall am Kopf getroffen." Er beschreibt weiter, wie Panik ausbrach, als klar wurde, wie schwer die Verletzungen seiner Freunde waren. Ein weiterer Freund aus Wien habe gerufen, den Notstopp zu ziehen, doch niemand habe reagiert. "Am Ende musste ich selbst den Notstopp betätigen und den Fahrer alarmieren, der schließlich die Rettung rief."
Strafen bis 35.000 Euro
Abgesehen von den tödlichen Gefahren gehen die Jugendlichen auch rechtliche Risiken ein. "Einige meiner Bekannten mussten Strafen bis zu 35.000 Euro zahlen", berichtet der Surfer. Neben der Gefahr für die eigene Gesundheit drohen Strafen für "gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr" und "Gefährdung der körperlichen Sicherheit anderer". Die ÖBB verfolgen solche Verstöße konsequent und zeigen keine Toleranz gegenüber diesen gefährlichen Aktionen.
Bilder: Mehrere Schwerverletzte bei U4-Unfall
"Ein Fehler reicht aus, um alles zu verlieren!"
"Ich hoffe, diese kleine Dokumentation zeigt euch die Risiken des Trainsurfings", meint der Surfer in dem Clip. "Ja, es mag für einige einen kurzen Adrenalinkick geben, aber am Ende erreicht man damit nichts – außer vielleicht, das eigene Leben oder das Leben anderer zu gefährden Ein Fehler reicht aus, um alles zu verlieren!" Wie der schreckliche Unfall in Schönbrunn eindrücklich zeigt, sollte man auf keinen Fall auf Züge klettern – denn U-Bahn-Surfen kann tödlich enden.
Achtung: 🚨 Trainsurfing ist lebensgefährlich! 🚨
Hochspannungsgefahr: Die Oberleitungen führen bis zu 15.000 Volt und können tödliche Stromschläge verursachen.
Hindernisse: Brücken, Tunnel und andere Hindernisse sind leicht zu übersehen und können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Unfälle und Stürze: Ein einziger Fehltritt kann fatale Folgen haben – Stürze bei hoher Geschwindigkeit führen oft zu schweren Verletzungen oder Tod.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 18-jähriger U-Bahn-Surfer schwebt nach einem Unfall auf der U4 in Lebensgefahr, während ein Insider in einem TikTok-Video die gefährliche Welt des Trainsurfings beschreibt
- Die Jugendlichen riskieren bei diesen extremen Stunts ihr Leben, und der tragische Vorfall in Schönbrunn, bei dem ein Jugendlicher starb und ein weiterer schwer verletzt wurde, verdeutlicht die tödlichen Risiken dieser Aktivitäten