Sitzen statt picken
Verlängert! Klimakleber-Boss bleibt in deutschem Knast
Das Landesgericht Frankfurt verurteilte Martha Krumpeck wegen "versuchter Nötigung" zu einem Monat Haft. Nun ist klar: Sie wird länger sitzen.
Für einen Straßenprotest in Frankfurt mit Wissenschaftlern der Gruppe Scientist Rebellion im April letzten Jahres wurde Martha Krumpeck am 23. Oktober 2023 wegen "versuchter Nötigung" zu einem Monat Haft verurteilt – "Heute" berichtete. Doch statt ab Donnerstag wieder die Freiheit zu genießen, kommt alles anders: Wie die "Letzte Generation" postete, bleibt Krumpeck weiterhin hinter Gittern.
Haft um 5 Tage verlängert
Bereits im Oktober nannte die Klima-Gruppe das Urteil "absurd", jetzt muss die Protest-Strategin über das Wochenende weiterhin in Haft bleiben. "Während wir weiter protestieren, wurde Martha Krumpecks Haftaufenthalt bis zum 28.11. verlängert", heißt es seitens der "Letzten Generation Österreich".
Der Grund, weshalb die Haft um fünf Tage verlängert wurde, ist bisher nicht klar. Eine "Heute"-Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Hessen blieb vorerst unbeantwortet.
Ob das Klima-Mastermind nach dem Gefängnisaufenthalt von der Protest-Bildfläche verschwindet, darf bezweifelt werden. Nach Krumpecks zweiwöchiger Ersatzfreiheitsstrafe im Mai 2023 pickte sich die 31-Jährige gleich wieder in der Wiener City. Im "Heute"-Talk vor Ort verriet sie, dass die Zeit im Gefängnis "nicht so schlimm war".
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