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2 Wochen hinter Gittern – Klima-Mastermind gefiel Häf'n
Am Freitag kam es in der Wiener City erneut zu Klima-Protesten. Vor Ort sprach Klima-Chefin Martha Krumpeck mit "Heute" über die Zeit hinter Gittern.
Freitagfrüh legten mehrere Klima-Proteste der "Letzten Generation" den Straßenverkehr in der Wiener Innenstadt lahm – "Heute" berichtete. Bei dem Klima-Marsch "im Schneckentempo" ging es unter anderem vom Schwarzenbergplatz bis zum Getreidemarkt. Dort blockierten die Aktivisten die Straße, indem sie einen Tisch aufstellten – "Heute" bat Klima-Boss Martha Krumpeck bei dem Protest zum Gespräch.
Krumpeck: "Häfn lässt sich in schönem Österreich aushalten"
Auf die Frage, ob die zweiwöchige Ersatzfreiheitsstrafe schlimm gewesen sei, antwortete Klebe-Mastermind Krumpeck: "Es war nicht so schlimm – natürlich gibt es andere Dinge, die ich lieber gemacht hätte, als in einer Zelle zu hocken."
Martha Krumpeck betonte im Nachgang die Schönheit Österreichs – diese spiegelt sich laut der Klima-Chefin auch in den Gefängniszellen wieder: "Aber gerade in unserem schönen Österreich ist es etwas, das sich durchaus aushalten lässt – insbesondere, weil das Wachpersonal sehr korrekt gewesen ist."
Klima-Demos in Zukunft "wann und wo wir wollen"
Ganz korrekt fühlte sich bei den Klima-Demonstrationen nicht jeder Wiener behandelt – ein Passant ließ seinem Frust über die Aktivisten freien Lauf und nannte diese "Anti-Demokraten" und "Diktatur" – mehr dazu hier. Ein Ende der Protest-Welle ist laut Krumpeck indes nicht in Sicht, wie sie bei einer Ansprache vor der Secession meinte: "Wir protestieren wann wir wollen, wo wir wollen, denn wir haben die Schnauze voll."
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Auf der Mariahilfer Straße verteilten die Aktivisten erst am Mittwoch "Kontaktbögen" für neue Mitglieder – unter anderem mit der Frage, ob Neulinge bereit seien, ins Gefängnis zu gehen. Dazu meinte Krumpeck im Gespräch mit "Heute": "Natürlich fragen wir Menschen, wie weit sie bereit sind zu gehen. Das basiert auf absoluter Freiwilligkeit."
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