Blockade in Linz

Totales Verkehrs-Chaos! Klima-Kleber schlagen erneut zu

Gleich zwei Klimaprotestgruppen – Extinction Rebellion und die Letzte Generation – blockieren am Dienstag erneut Linz und sorgen für Chaos.

André Wilding
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    Nach der Blockade der Waldeggstraße blockierten am Dienstag gleich zwei Klimaprotestgruppen (Extinction Rebellion und die Letzte Generation) erneut mehrere zentrale Verkehrswege in Linz.
    Nach der Blockade der Waldeggstraße blockierten am Dienstag gleich zwei Klimaprotestgruppen (Extinction Rebellion und die Letzte Generation) erneut mehrere zentrale Verkehrswege in Linz.
    Extinction Rebellion

    Nach der Blockade der Waldeggstraße blockierten am Dienstag gleich zwei Klimaprotestgruppen ("Extinction Rebellion" und die "Letzte Generation") erneut mehrere zentrale Verkehrswege in Linz.

    Diesmal wurden an den Bimstationen entlang die Wienerstraße stadteinwärts an folgenden Orten blockiert: Turmstraße, Herz Jesu, Wifi und weitere. Beginn der Aktion war um 6:30 Uhr. Die Botschaften auf den Bannern lauteten unter anderem "Verkehrschaos in der Stadt wird bald normal" und "Smells like A26 Stau".

    Österreich habe seine Treibhausgas-Emissionen seit 1990 nicht reduziert und sei damit Schlusslicht in der EU. Hauptursache dafür sei der ständig wachsende Autoverkehr, teilt die Klimabewegung mit.

    Klimaschutz ist ein Menschenrecht

    "Die Emissionen dieses Sektors sind in Oberösterreich seit 1990 sogar um nicht weniger als 81 Prozent angewachsen. Experten haben ausgerechnet, dass allein in Linz 150.000 Autofahrten pro Tag weniger stattfinden müssen, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen", heißt es in einer Aussendung.

    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte habe vor kurzem festgestellt, dass Klimaschutz ein Menschenrecht sei. Inzwischen werden auch die rechtlichen Folgen des Nichthandelns von Regierungen sichtbar. Internationale Abkommen und geltendes nationales Recht verpflichten Österreich, seine Emissionen deutlich abzubauen.

    "Regierung macht keinen Schritt vorwärts"

    "Die Regierung Österreichs weist ihre globale Verantwortung von sich und macht keinen Schritt vorwärts. Während Menschen im globalen Süden bereits jetzt an den Folgen der Klimakrise sterben, wird hier das Problem munter weiter befeuert. Dieser skrupellose Egoismus der reichen Länder, Konzerne und Superreicher ist unmenschlich. Er bedroht unser aller Lebensgrundlagen und muss aufhören", erklärte Niklas Niskate von Extinction Rebellion Österreich.

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      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Klimaprotestgruppen blockieren erneut Verkehrswege in Linz, um auf die unzureichenden Maßnahmen Österreichs zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen aufmerksam zu machen
      • Die Klimabewegung betont, dass Klimaschutz ein Menschenrecht ist und kritisiert die Regierung für ihr Nichthandeln in dieser Angelegenheit
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