Ständchen statt stehende Jets

Klima-Kleber überraschen mit neuer Taktik am Flughafen

Eine große Protestwelle drohte die "Letzte Generation" erst Mitte der Woche an. Das Resultat am Samstag: Aktivisten, die Gedichte vorlesen.

Robert Cajic
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    Eine große Protestwelle drohte die "Letzte Generation" erst Mitte der Woche an. Das Resultat am Samstag: Aktivisten, die Gedichte vorlesen.
    Eine große Protestwelle drohte die "Letzte Generation" erst Mitte der Woche an. Das Resultat am Samstag: Aktivisten, die Gedichte vorlesen.
    Thomas Lenger / monatsrevue.at

    Am Samstag gegen 11 Uhr sollten Aktivisten der "Letzten Generation" den Flughafen Schwechat kapern und Chaos bei Reisenden und Urlaubern stiften. Das medienwirksame Statement, den Wiener Airport ins Visier zu nehmen, dürfte den Beamten in die Karten gespielt zu haben, denn: Vor Ort kommt es derzeit zu keinerlei Einschränkungen, in der Ankunftshalle lesen Aktivisten dafür Gedichte vor und halten Plakate hoch.

    Riesen-Protest vorerst ausgeblieben

    Die Flüge ab 11.00 Uhr – also mitten in der Aktionszeit – beginnen mit Reise-Klassikern wie Barcelona, Porto, Dubrovnik, Kairo oder Neapel – ausgerechnet zu dieser Zeit haben die Klima-Kleber ihre Protestaktion angekündigt. Den Reisenden machten die selbsternannten Klima-Retter aber keinen Strich durch die Rechnung. 670 Beamte bereiteten sich in Schwechat akribisch auf die Protestaktion vor, letztendlich stehen ein Dutzend Aktivisten am Airport.

    Wie "Heute" bereits berichtete, hatte die "Letzte Generation" bereits Mitte der Woche angekündigt, eine global konzentrierte Aktion starten zu wollen. Am Donnerstag kaperten sechs Klima-Chaoten dann den Frankfurter Airport, sie besetzten das Vorfeld am Flughafen. Unzählige Vormittagsflüge wurden dadurch gestrichen, unzählige Familien waren stundenlang völlig planlos gestrandet – mehr dazu hier.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Aktivisten der "Letzten Generation" planten, den Flughafen Schwechat zu kapern und Chaos zu stiften, indem sie Gedichte vorlesen und Passagiere belästigen
      • Die Polizei bereitete sich mit 670 Beamten auf die Protestaktion vor, nachdem ähnliche Aktionen bereits in Frankfurt stattgefunden hatten
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