Blockaden angekündigt
Flughafen Wien warnt Klima-Kleber vor Mega-Strafen
Klima-Aktivisten haben ab 27. Juli Störaktionen auf Flughäfen in Österreich angekündigt – der Airport Wien-Schwechat warnt vor harten Konsequenzen.
Der Flughafen Wien weist nachdrücklich darauf hin, dass Störaktionen auf österreichischen Flughäfen mit schweren strafrechtlichen Konsequenzen für die handelnden Personen verbunden sind.
Jegliche Aktionen, die eine Störung des Flugbetriebs, des geregelten Verkehrs oder eine Gefährdung von Passagieren, Luftfahrzeugen oder Beschäftigten zur Folge haben oder auch nur versucht werden, sind illegal und als Verletzung des österreichischen Strafgesetzbuches, der die Sicherheit und Ungestörtheit der Luftfahrt unter besonderen strafrechtlichen Schutz stellt, zu qualifizieren.
Lebenslange Haftstrafe
Solche Handlungen werden in Österreich mit Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren geahndet. Kommen dabei auch Menschen zu Schaden, erhöht sich dieses Strafmaß deutlich auf bis zu 20 Jahre und kann im Falle eines tödlichen Ausgangs sogar eine lebenslange Haftstrafe nach sich ziehen. Die erheblichen wirtschaftlichen Schäden, die derartige Störaktionen verursachen, können zu persönlichen Schadenersatzansprüchen gegen die Beteiligten führen.
Bei der Missachtung der strengen Sicherheitsvorschriften auf Flughäfen gehe es buchstäblich um die Gefährdung von Leib und Leben sowohl der Aktivisten, wie auch von Passagieren, den Beschäftigten und von Besuchern und Verkehrsteilnehmern. Insbesondere können Flugzeuge ihre Starts und Landungen sowie Bewegungsmanöver gewöhnlich nicht mehr abbrechen und haben in Bewegung einen sehr langen Bremsweg.
Schlimme Folgen
Da Störaktionen am Flughafen mit schlimmen Folgen enden können, wird jeder daran Beteiligte ausnahmslos und unverzüglich angezeigt. Die Exekutive und das Sicherheitspersonal des Flughafen Wien sind aktuell in höchster Alarm- und Einsatzbereitschaft.
Das Flughafen-Gelände wird umfassend persönlich, per Video und elektronisch sicherheitsüberwacht. Sowohl die rund 670 am Flughafen stationierten Polizeibeamten, als auch die Mitarbeiter der Airport Security, bestreifen und überwachen aktuell kontinuierlich alle sicherheitsrelevanten Bereiche.
Auf den Punkt gebracht
- Der Flughafen Wien warnt Klima-Aktivisten vor schweren strafrechtlichen Konsequenzen, die Störaktionen auf österreichischen Flughäfen ankündigen
- Solche Aktionen werden als Verletzung des österreichischen Strafgesetzbuches betrachtet und können zu Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren führen, mit der Möglichkeit einer lebenslangen Haftstrafe im Falle von schweren Schäden oder tödlichem Ausgang
- Die Exekutive und das Sicherheitspersonal des Flughafens sind in höchster Alarmbereitschaft und überwachen das Gelände umfassend