"Tieren werden bei lebendigem Leib Federn ausgerissen"

Sie erhebt ihre Stimme gegen Tierquälerei! Die Temperaturen purzeln und die dicken Daunenjacken werden für viele Menschen wieder zum warmen Begleiter durch die kalte Jahreszeit.

Wie die Produktion solcher Daunen abläuft, die nicht nur in Jacken, sondern auch Bettdecken und Kissen Verwendung finden, war Ö3-Moderatorin Elke Rock lange nicht bewusst, bis sie zu recherchieren begann und schockiert war.

Rock rockt den Tierschutz

Jetzt will Rock auf ihrem Social-Media-Kanal auf das Leid von hunderten Millionen Gänsen und Milliarden Enten aufmerksam machen, die Qualen durchleiden, um Federn zu lassen. In einem Video gibt sie grausige Einblicke in die Daunenproduktion.

Grausame Qualen

"Sie werden lebend gerupft", klagt Rock an und will auf das Leid von Gänsen und Enten aufmerksam machen. Die Tiere würden vier bis fünf Jahre alt werden und im Laufe ihres Lebens 16 Mal aushalten müssen, dass ihnen die Federn ausgerissen werden.

3.000 Tiere würden in fünf Stunden gerupft werden – es sei Akkordarbeit. Dabei würde das Federvieh auch verletzt werden und Wunden oft ohne Betäubung oder Schmerzmittel per Hand wieder zugenäht werden. Auch gebrochene Flügel würden durch die grobe Handhabung an der Tagesordnung stehen.

Die Moderatorin fordert schließlich in dem Clip: "Verzichten wir doch einfach gänzlich auf Daunen!" Es gäbe genügend Alternativen, die mit dem Naturprodukt mithalten könnten. Denn nur so, könnte man "Diese Tierquälerei vermeiden", sagt Rock schließlich.

Rock setzt auf Alternative

Elke Rock gibt zu: auch sie wusste einmal nicht Bescheid: "Auch ich besitze noch eine alte Daunenweste." Und weiter: "Seitdem ich weiß, wie diese Dinge entstehen, habe ich einfach zu tierfreundlichen Alternativen gegriffen. Ziemlich geiles Gefühl, zu wissen, dass kein Tier für meine #FakeDaunen-Jacke leiden musste."