Emotionales Posting

"Schuldgefühle, Angst": Swift spricht über Wien-Konzert

Zwei Wochen nach der Absage ihrer Konzerte in Wien wegen bekanntgewordener Terrorpläne hat sich Taylor Swift erstmals öffentlich dazu geäußert.

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    Festgenommen: Beran A. (19) – er soll einen Anschlag auf das Swift-Konzert geplant haben.
    Festgenommen: Beran A. (19) – er soll einen Anschlag auf das Swift-Konzert geplant haben.
    Thomas Lenger, Helmut Graf (Repro)

    Die Absage der Konzerte in Wien sei "niederschmetternd" für sie gewesen, erklärte Taylor Swift in der Nacht auf Donnerstag auf ihrem Instagram-Profil. Der Grund für die Absagen habe die 34-Jährige mit "Angst" und enormen "Schuldgefühlen" erfüllt, weil so viele Menschen zu den Shows kommen wollten, so die Sängerin.

    "Liebe und Einigkeit"

    Aber die Musikerin sei den Behörden auch sehr dankbar, "denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte und nicht um Menschenleben", erklärte Swift und zeigte sich berührt von der "Liebe und der Einigkeit" ihrer Fans. Ihr langes Schweigen zu den Absagen verteidigte die Sängerin damit, dass sie ihre Europa-Tour erst sicher beenden wollte, bevor sie öffentlich Stellung nehmen wollte.

    In den vergangenen Tagen hatte der Popstar noch fünf Auftritte in London. "Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äußern, wenn ich glaube, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Konzerten kommen, schaden wollen", so die Sängerin. In ihrem Posting lobte sie zudem die Arbeit der Behörden.

    Werden Wien-Konzerte nachgeholt?

    Dazu, ob die Konzerte in Wien möglicherweise nachgeholt werden könnten, äußerte sich Swift nicht. Im Oktober werde sie ihre Tour fortsetzen, zuvor werde sie sich "eine dringend benötigte Pause" gönnen, hieß es.

    Hunderte Swifties vor dem Steffl

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      Tausende Taylor Swift-Fans versammelten sich am Donnerstag am Stephansplatz. Sie sangen Lieder von der Pop-Ikone.
      Tausende Taylor Swift-Fans versammelten sich am Donnerstag am Stephansplatz. Sie sangen Lieder von der Pop-Ikone.
      Denise Auer

      Im Rahmen ihrer am Dienstagabend in London beendeten Europa-Tour waren ab 8. August insgesamt drei Konzerte im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien geplant. Zehntausende Fans aus der ganzen Welt waren dafür in die Bundeshauptstadt gereist.

      Terror-Verdächtige festgenommen

      Nachdem am Vortag des ersten Konzerts zwei Terrorverdächtige festgenommen wurden, die einen Anschlag auf Swift-Fans vor dem Ernst-Happel-Stadion geplant haben sollen, sagte der Veranstalter die Auftritte des Superstars kurzfristig ab.

      Die "Eras Tour" von Taylor Swift ist die erfolgreichste Konzerttournee aller Zeiten. Nach einer planmäßigen Pause sind von Oktober bis Dezember weitere Konzerte in den USA und Kanada geplant.

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        <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
        21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
        REUTERS

        Auf den Punkt gebracht

        • Taylor Swift äußerte sich erstmals öffentlich zu den abgesagten Konzerten in Wien, und erklärte, dass sie sich "niedergeschmettert" und mit "Angst" und "Schuldgefühlen" erfüllt fühlte
        • Sie bedankte sich bei den Behörden und zeigte sich berührt von der Unterstützung ihrer Fans
        • Ob die Konzerte in Wien nachgeholt werden, ließ sie offen, und kündigte eine Pause vor der Fortsetzung ihrer Tour im Oktober an
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