Sanierungsanträge eingebracht

Schlimmer als bekannt! KTM rutscht in Milliarden-Pleite

KTM hat am Freitag drei Sanierungsanträge eingebracht. Das Unternehmen soll mit mehr als 1,8 Milliarden Euro in der Kreide stehen.
Newsdesk Heute
29.11.2024, 12:20

Die Pleite des oberösterreichischen Zweirad-Herstellers KTM spitzt sich immer weiter zu. Am Freitag wurden beim Landesgericht Ried drei Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Konkret bietet das Unternehmen den Gläubigern eine Quote von 30 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren an, wie die "OÖN" berichten.

Wie aus dem Sanierungsantrag hervorgeht, sind durch die Anträge alleine bei der KTM AG 1600 Gläubiger und 2380 Mitarbeiter betroffen. Laut Gläubigerschutzverband Creditreform berichtete zudem von Aktiva von rund 316 Millionen Euro, denen Passiva von mehr als 1,8 Milliarden Euro gegenüberstehen.

Großteil der Schulden bei Banken

Wie der "ORF" berichtet, schuldet das Unternehmen den Banken fast 1,3 Milliarden Euro. Zudem schuldet der Motorradbauer den Zulieferern 356 Millionen. Weitere 80 Millionen kommen als Schuldscheine hinzu, sowie offene Gehälter in der Höhe von 40 Millionen Euro. ÖGK, Finanzamt und weitere Gläubiger teilen sich die restlichen Schulden.

Wie aus dem Insolvenzantrag zudem herauszulesen ist, wären es im Liquidationsfall unfassbare 2,1 Milliarden Euro Passiva.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.11.2024, 15:36, 29.11.2024, 12:20
Mehr zum Thema
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite