Spur der Zerstörung

Sabotage-Akt von Klima-Aktivisten an 40 SUVs in Wien

In Wien-Währing wurde die Luft in den Reifen von 40 Geländefahrzeugen ausgelassen. Hinter der Aktion steckt eine Klima-Bewegung.
Robert Cajic
27.08.2024, 09:29
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Platte Reifen in Währing! Im 18. Wiener Gemeindebezirk soll die Klimagruppe "Luftnot Kollektiv" in der Nacht auf Dienstag bei 40 Autos den Reifendruck ausgelassen haben – das vermeldet die Gruppe in einer Aussendung. Im Fokus der Aktivisten: Sündhaft teure Stadtgeländeautos. Damit wollen sie laut eigener Aussage "den Besitz von SUVs unattraktiv machen". Die Aktion sorgt für Entsetzen.

Böser Sabotage-Akt lebensgefährlich

"Diese Spritfresser stellen ein untragbares Risiko für die Sicherheit und Gesundheit von uns allen dar", heißt es unter anderem seitens des radikalen "Luftnot Kollektivs". Klar ist hingegen: Die Sabotage an dutzenden geparkten Fahrzeugen mutiert zur Gefahr für Leib und Leben unzähliger Verkehrsteilnehmer.

Laut den Aktivisten würden die Stadtgeländewägen größer und schwerer als normale Autos sein und somit mehr Treibstoff verbrauchen. "Das beschleunigt die Klimakrise und verpestet unsere Luft durch die erhöhte Feinstaubbelastung."

"Können nicht hinnehmen, dass SUVS herumfahren"

"In dieser Welt können wir es nicht hinnehmen, dass SUVs weiter in unseren Städten herumfahren. Wir sehen uns daher in der Verantwortung, den Kampf gegen die Klimakatastrophe selbst in die Hand zu nehmen", so die Klimagruppe.

"Das Luftnot Kollektiv" bekennt sich zu der gefährlichen Aktion.
Luftnot Kollektiv

"Wir machen die Maschinen unschädlich, die direkt für die Zerstörung unseres Planeten verantwortlich sind. Das ist Klimaschutz mit Hausverstand!", so die Klimagruppe zu der sinnbefreiten Aktion, die mitunter folgenreich für Autofahrer und Fußgänger enden kann.

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Bereits Anfang des Jahres sorgten die "Tyre Extinguishers" (Die Reifenlöscher) für Zornesröte in den Gesichtern vieler Autobesitzer in Wiener Neustadt. Via Telegramm verlautbarten die Aktivisten rund 80 betroffene Fahrzeuge. Die Landespolizeidirektion NÖ bestätigte damals zumindest 30 Wagen  – mehr dazu hier.

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Auch in Wien trieben Klima-Aktivisten mit gefährlichen Aktionen wie dem Auslassen des Reifendrucks an Fahrzeugen ihr Unwesen – "Heute" berichtete.

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