Wr. Neustadt

Dicke Luft! Wut über Pkw-Sabotagen von Klima-Aktivisten

Dutzenden Autos war in der Nacht auf Montag in Wiener Neustadt die Luft ausgelassen worden. Dahinter stecken Klima-Aktivisten. Die Politik schäumt.

Niederösterreich Heute
Dicke Luft! Wut über Pkw-Sabotagen von Klima-Aktivisten
Platter Reifen ärgerte viele Wr. Neustädter und Wr. Neustädterinnen.
Getty Images (Symbol)

Zahlreiche Wiener Neustädter mussten sich – wie berichtet – Montagmorgen am Weg zur Arbeit richtig ärgern. "The Tyre Extinguishers", eine internationale Gruppe von Klima-Aktivisten, die auf die Umweltfolgen von SUVs aufmerksam machen will, ließ laut eigenen Angaben die Reifenluft bei rund 80 Fahrzeugen aus.

Strenge Strafen gefordert

Während die Protestaktion glücklicherweise glimpflich und ohne Folgeunfälle verlief, zeigt man sich seitens der Politik sauer.

Klima-Terroristen, die das Leben von Autofahrern gefährden, müssen streng bestraft werden.
Udo Landbauer
Verkehrs-Landesrat und Landeshauptfrau-Stellvertreter, FPÖ

"Klima-Terroristen, die das Leben von Autofahrern gefährden, müssen streng bestraft werden", zeigt FPÖ-Landesvize und Verkehrslandesrat Udo Landbauer – selbst Wiener Neustädter – kein Pardon für die Aktion. Die FPÖ Wr. Neustadt spricht von einem "neuen Höhepunkt" des "Radikalisierungsprozesses" und nimmt auch gleich die Klima-Kleber in die Pflicht.

Landbauer fordert volle Härte bei Strafen.
Landbauer fordert volle Härte bei Strafen.
NLK Pfeiffer

"Endgültig zu weit gegangen"

Auch die VPNÖ heißt die Protestaktion alles andere als gut. "Mit der heutigen Anschlagsserie auf Autobesitzerinnen und Autobesitzer in unserer Stadt gehen die Klima-Chaoten nun endgültig zu weit. Als wären die Klebe-Aktionen der Klima-Chaoten nicht schon genug Belastung für die Pendlerinnen und Pendler in diesem Land, zeigen diese erschreckenden Straftaten, dass die radikalen Klimaextremisten auch nicht vor Sachbeschädigungen zurückschrecken", so VPNÖ-Manager Matthias Zauner. Der Politiker spricht von "radikalen Klimaextremisten".

VPNÖ-Manager Matthias Zauner.
VPNÖ-Manager Matthias Zauner.
Josef Bollwein / SEPA.Media / picturedesk.com
red
Akt.