Politik spricht Machtwort
Neues Radar – diese Stadt greift jetzt hart durch
Im Innviertel herrscht helle Aufregung: Eine Stadt greift hart durch. Die Politik möchte jetzt sogar ein drittes Blitzgerät installieren.
Immer wieder ärgern sich Lenker über mobile Blitzgeräte. In Gmunden regen sich Autofahrer über zwei Autos auf, in denen eine Kamera installiert ist. "Beide Wagen verfügen über hochmoderne Radargeräte, blitzen in beide Fahrtrichtungen", erklärte Sicherheits-Stadtrat Philipp Wiatschka (Neos) kürzlich.
Auch im Innviertel gehen die Wogen hoch. Obwohl die Stadt Ried im Innkreis jeden Monat auf ihrer Website die neuen Standorte der Geräte veröffentlicht, geht Verkehrsstadtrat Peter Stummer (SPÖ) nicht weit genug. Wie er gegenüber den "OÖN" betont, habe die Raserei in manchen Stadtteilen immer mehr zugenommen.
Jetzt wird in der 12.500-Einwohner-Gemeinde sogar über ein drittes mobiles Radargerät diskutiert. Für die Umsetzung braucht es einen Stadtrats- und Gemeinderatsbeschluss.
"Müssen etwas unternehmen"
Es gehe dabei auch um die Sicherheit: "Ganz unabhängig vom Lärm: Das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit im Ortsgebiet ist sehr gefährlich, daher müssen wir etwas unternehmen", wird Stummer zitiert. Die mobilen Radarfallen sind im November in der Friedrich-Thurner-Straße und in der Volksfeststraße positioniert.
In der Innviertler Gemeinde gibt es laut Stadtrat Probleme mit einer wachsenden Tuning-Szene. Nach Angaben des Bezirkspolizeikommandos sei die Szene allerdings "nicht besonders ausgeprägt". Es soll Gespräche mit den Behörden geben, einen genauen Termin gibt es aber noch nicht.
Die Bilder des Tages
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Österreich" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.
Auf den Punkt gebracht
- In der Stadt Ried im Innkreis im Innviertel sorgt die Politik für Aufregung, indem sie ein drittes mobiles Radargerät zur Geschwindigkeitskontrolle diskutiert.
- Trotz der Veröffentlichung der Radarstandorte auf der städtischen Website und der Bedenken über eine wachsende Tuning-Szene, betont Verkehrsstadtrat Peter Stummer die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.