Neue Details zu Doppelmord
Toter Amok-Jäger – kommt jetzt endlich alles ans Licht?
Knapp eine Woche lang hielt Amok-Jäger Roland D. das Land in Atem. Obwohl es mittlerweile mehr Klarheit gibt, ist die Akte noch nicht geschlossen.
Ende Oktober soll der Oberösterreicher zwei Männer im Bezirk Rohrbach erschossen haben. Es folgte eine beispiellose Fahndung im ganzen Land, bis die Leiche des Jägers in einem Waldstück in Arnreit gefunden wurde. Lange war nicht klar, wann der Amokläufer starb.
Am Tag vor Weihnachten kam dann die langersehnte Antwort: Der mutmaßliche Doppelmörder starb schon am 28. Oktober – also bereits am Tag der Attentate. Eine bitter nötige Klarheit, nachdem Roland D. wochenlang wie ein Gespenst durch die Medien geisterte.
"Peinlich!"
Die langersehnte Mitteilung der Staatsanwaltschaft Linz hatte für viele aber einen bitteren Nachgeschmack. Was folgte, war heftige Kritik an der Exekutive. "Ein Glanzstück der Polizei! Peinlich!", meinte ein User im "Heute"-Forum.
Jäger lief Amok: Tagelange Suche im Mühlviertel
Die Vorherrschende Meinung: Die Behörde müsse nun in die Verantwortung gezogen werden. Schließlich jagte sie tagelang einen Mann im ganzen Land, obwohl dieser nahe der Tatorte längst tot im Wald lag.
Vorbei ist der Fall Roland D. die Oberösterreicher also noch nicht. Auch die Behörden haben noch Arbeit vor sich: Im Jänner stehen nämlich die Abschlussberichte der Ermittlungen auf dem Plan.
Endgültiges Obduktionsergebnis
Unter anderem: das endgültige, umfangreiche Ergebnis der Obduktion. Darin werde aber wohl nur mehr der genaue Ablauf der Untersuchungen festgehalten, so Staatsanwältin Ulrike Breiteneder zu "Heute".
Für die Bevölkerung wohl interessanter: Auch der abschließende Bericht der Polizei sei für Jänner zu erwarten. Die Exekutive werde den Fall "sicher noch evaluieren und sich anschauen, was man in Zukunft besser machen kann", sagte Breiteneder.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Jäger Roland D. hielt das Land knapp eine Woche lang in Atem, nachdem er Ende Oktober zwei Männer im Bezirk Rohrbach erschossen hatte und später tot in einem Waldstück gefunden wurde.
- Trotz der Klärung seines Todeszeitpunkts am 28. Oktober bleibt der Fall offen, und die Behörden stehen unter Kritik und müssen im Januar Abschlussberichte vorlegen, um den genauen Ablauf der Untersuchungen und mögliche Verbesserungen für die Zukunft zu evaluieren.