Stadt Linz reagiert
Nach Terror-Anschlag – so werden Adventmärkte geschützt
Der Schock sitzt tief: Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat Tote und Schwerverletzte gefordert. Das macht jetzt die Polizei in Linz.
Unfassbare Szenen am Freitagabend in Magdeburg: Ein Auto raste in die Menschenmenge, die Wahnsinnsfahrt endete erst nach rund 400 Metern. Die erschütternde Bilanz: mindestens fünf Tote und Dutzende Schwerverletzte.
Auch in Österreich ist die Betroffenheit groß. Nun meldet sich das politische Linz zu Wort: "Der Anschlag in Magdeburg erschüttert uns zutiefst", reagieren der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) und Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). Ein solcher Vorfall könne "auch bei vielen Menschen in unserer Stadt Ängste und Sorgen auslösen".
Die Sicherheit der Bevölkerung habe oberste Priorität. Vor allem die vorweihnachtliche Zeit sollte besinnlich und ruhig sein. "Deshalb ist es uns wichtig, Sicherheit sichtbar zu machen und Vertrauen zu schaffen", betonen Prammer und Raml.
Das macht die Stadt: In enger Abstimmung mit der Exekutive werden präventive Maßnahmen gesetzt. Die Polizei erhöht ihre Präsenz auf den Märkten. Außerdem gibt es technische Vorkehrungen: Zum Schutz der Veranstaltungen am Hauptplatz, am Volksgarten und beim Neuen Dom wurden Betonpoller als Hindernisse für Fahrzeuge aufgestellt.
Weinen der Tochter bewahrte Familie
Lisa (32) wollte mit ihrer Familie zum Magdeburger Markt, doch ihre Tochter weigerte sich, in den Kinderwagen zu steigen. Kurz darauf geschah das Drama.
Sie habe gerade in der Nähe in einem Parkhaus gehalten, als das Kind stark zu weinen begonnen habe, so die Frau. "Hätte sie kein Theater gemacht, wären wir vielleicht nicht mehr am Leben", sagt sie.
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Auf den Punkt gebracht
- Nach dem Terroranschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem mindestens fünf Menschen getötet und Dutzende schwer verletzt wurden, reagiert die Stadt Linz mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen.
- Die Polizei erhöht ihre Präsenz auf den Adventmärkten und es werden Betonpoller als Schutzvorkehrungen aufgestellt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und Vertrauen zu schaffen.