15 Mitarbeiter verlieren Job
"Markt massiv eingebrochen" – jetzt ist Firma pleite
Eine Insolvenz folgt der nächsten: Ein bekanntes Unternehmen ist jetzt zahlungsunfähig. Grund für die Pleite ist die instabile Marktlage.
Über die Mayberg GmbH in Gmunden wurde das Sanierungsverfahren eröffnet. Der vor drei Jahren gegründete Betrieb war im Verkauf und in der Montage von Photovoltaik-Anlagen tätig.
Instabiler Markt und Investitionen
Als Hauptursache für die Zahlungsunfähigkeit gibt der Kreditschutzverband an, dass der Markt für PV-Anlagen laut Mayberg "massiv einbrach". Außerdem hätten zusätzliche Geschäftsfelder wie Lieferung und Montage von Luftwärmepumpen und Beleuchtungskörpern nicht die gewünschten Erträge geliefert.
Von der Pleite sind 15 Mitarbeiter betroffen. Die Schulden der Firma belaufen sich auf rund 812.000 Euro. Dem steht ein Vermögen von zirka 967.000 Euro gegenüber. Laut KSV ist eine Schließung des Unternehmens geplant.
Darüber hinaus problematisch: "Die 2021 gegründete Schuldnerin wollte groß am Markt einsteigen und hat dafür Investitionen von rund 430.000 Euro getätigt", so der KSV. Diese seien für den Büro-Zubau an eine gemietete Halle im Wert von zirka 300.000 Euro und die dortige Neuinstallation einer PV-Anlage, bemessen mit knapp 130.000 Euro, verwendet worden.
Firma entlässt Mitarbeiter, rutscht trotzdem in Pleite
Auch ein Unternehmen aus der Fahrrad-Branche ist seit Kurzem zahlungsunfähig. WSF Bicycle Technology in Regau (Bez. Vöcklabruck) hat Beschäftigte entlassen, ging trotzdem pleite.
Hauptursache sind laut KSV "Einbrüche der Kundenaufträge und Lieferverzögerungen". Nach einem starken Umsatzwachstum von 2020 bis 2022 kam es Ende des Vorjahres zu einem "Rückgang des Marktvolumens".
Immer mehr Firmen unter Druck
Die Pleitewelle ist voll da: Zahlreiche Unternehmen müssen sich geschlagen geben. Die Gründe sind meist: Folgen der Corona-Pandemie, einbrechende Nachfrage wegen der Teuerung und die Krise allgemein.
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