Vonn geschlagen

Goggia feiert Heimsieg, Hütter verpasst Stockerl

Conny Hütter hat das dritte Saison-Stockerl verpasst. In der Abfahrt von Cortina landete die geschwächte ÖSV-Topläuferin auf dem sechsten Platz.

Sport Heute
Goggia feiert Heimsieg, Hütter verpasst Stockerl
ÖSV-Ass Cornelia Hütter.
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Die Steirerin kämpfte zuletzt mit einer leichten Lungenentzündung, ging deshalb nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte an den Start. Die ÖSV-Topläuferin landete auf der legendären Tofana als beste heimische Speed-Fahrerin auf dem sechsten Platz, hatte aber bereits 79 Hundertstelsekunden Rückstand auf Siegerin Sofia Goggia aus Italien.

"Ich bin schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich die Steigerung geschafft habe. Es hat mich mental straucheln lassen, ich war am Start nicht sicher, wie ich es angehen soll.", erklärte die Steirerin, die die erste Saisonabfahrt in Beaver Creek noch gewonnen hatte. Auf einen Stockerlplatz fehlten 24 Hundertstelsekunden.

Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

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    Der Weltcup-Winter der Damen auf einen Blick.
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    Goggia-Galavorstellung

    Siegerin Goggia hängte derweil bei ihrem Heimrennen die Konkurrentinnen ab, fuhr auf dem schnellen Kurs die direkteste Linie, holte vor dem Zielhang über eine halbe Sekunde heraus. So schüttelte die Italienerin Kajsa Vickhoff Lie aus Norwegen (+0,42) und ihre Landsfrau Federica Brignone (+0,55) ab – ihr 35. Weltcupsieg. "Ich habe einige Fehler gemacht, hätte sauberer Fahren können", war Goggia gar nicht restlos zufrieden.

    Als zweitbeste heimische Läuferin zeigte Mirjam Puchner mit Rang zehn (+1,15) auf, holte ein wichtiges Ergebnis im Kampf um die Tickets für die Heim-Weltmeisterschaft. "Im Mittelteil bin ich brutal weit geworden, ich habe gedacht, dass ich den Rest ganz gut erwischt habe. Vielleicht fehlt ein bisschen die Lockerheit, es geht nicht so leicht von der Hand", meinte die Salzburgerin. Stephanie Venier mit einer verkorksten Fahrt und Rang zwölf (+1,24), sowie Ariane Rädler auf Platz 14 (+1,25) und Christina Ager mit Platz 15 (+1,31) konnten nicht im Kampf um die Top Ten mitmischen.

    Lindsey Vonn erlebte derweil die nächste Schrecksekunde. Die US-Amerikanerin, die im ersten Abfahrtstraining auf der Tofana spektakulär gestürzt war, hatte an der exakt gleichen Stelle neuerliche grobe Probleme, verhinderte akrobatisch einen Sturz und hatte im Ziel mit 1,68 Sekunden bereits einen großen Rückstand.

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