Schwerer Sturz in Wengen

Sorge um Kriechmayr – was bis jetzt bekannt ist

Ski-Österreich bangt um Vincent Kriechmayr. Der Speed-Spezialist ist bei der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen am Samstag schwer zu Sturz gekommen.

Sport Heute
Sorge um Kriechmayr – was bis jetzt bekannt ist
ÖSV-Ass Vincent Kriechmayr.
Reuters

Der mit Nummer acht ins Rennen gegangene Oberösterreicher hatte sich im berüchtigten Ziel-S hinten reingesetzt, so versucht, den Rechtsschwung zu bekommen. Der 32-Jährige war zuvor zu spät dran gewesen. Allerdings schien das Knie Kriechmayrs nachzugeben. Der Oberösterreicher stürzte und flog mit hoher Geschwindigkeit ins nahe Fangnetz.

Nach einigen Minuten und mit der Hilfe von Betreuern hatte sich Österreichs bester Abfahrer befreien können. Kriechmayr ließ es sich nicht nehmen, auf einem Ski ins Ziel zu rutschen  – dem linken Ski. Mit dem rechten Ski stützte sich der Doppel-Weltmeister von 2021 ab. Und belastete auch danach das rechte Bein beim Verlassen des Zielbereichs nicht, humpelte davon.

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    Per Hubschrauber nach Innsbruck

    Alles deutet auf eine Verletzung des rechten Knies hin. Der Grad der Verletzung ist aber noch nicht bekannt. "ORF"-Angaben zufolge klage Kriechmayr über "starke Schmerzen im Knie", erlitt auch eine blutige Nase und wurde zunächst in einem Zelt im Zielbereich versorgt.

    Der ÖSV-Star wurde danach mit einem Auto davongefahren. "ORF"-Moderator Rainer Pariasek berichtete in der TV-Liveübertragung des Abfahrts-Klassikers, dass Kriechmayr nun per Hubschrauber zurück nach Österreich geflogen werde – konkret in die Privatklinik Hochrum nach Innsbruck.

    Dort werden noch am Samstag weitere Untersuchungen folgen, wohl auch eine Diagnose bekannt gegeben werden.

    Eine Woche vor dem Abfahrts-Klassiker in Kitzbühel und nur zweieinhalb Wochen vor dem Start der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach ist der schwere Kriechmayr-Sturz ein echter Nackenschlag für Österreichs bereits gebeuteltes Speed-Team.

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