Reifendruck ausgelassen

Klima-Rowdys sabotieren SUVs: Die Fotos der Schäden

Klimaaktivisten ließen in der Nacht auf Dienstag Luft aus SUV-Reifen, 40 Autos sollen betroffen sein. Nun spricht die Polizei über den Sabotage-Akt.

Robert Cajic
Klima-Rowdys sabotieren SUVs: Die Fotos der Schäden
Klima-Rowdys sabotieren SUVs: Die Fotos der Schäden.
Heute

Keine Luft in den Reifen, dicke Luft bei Autobesitzern: In Wien-Währing ließen bislang Unbekannte bei 40 Fahrzeugen die Luft aus Reifen aus. Die Klimagruppe "Luftnot Kollektiv" bekannte sich in einer Aussendung zu dem Sabotage-Akt, sie möchten auf diese Weise "den Kampf gegen die Klimakatastrophe selbst in die Hand zu nehmen". Jetzt reagiert auch die Wiener Polizei.

Gefährliche Aktion für Leib und Leben

Die Klima-Aktivisten wollen nicht hinnehmen, dass "SUVs weiter in unseren Städten herumfahren". Die großen Vierräder würden nämlich mehr Sprit und Platz im Verkehr als herkömmliche Autos verbrauchen, heißt es.

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    In Wien-Währing wurde in der Nacht auf Dienstag die Luft in den Reifen von 40 Geländefahrzeugen ausgelassen.
    In Wien-Währing wurde in der Nacht auf Dienstag die Luft in den Reifen von 40 Geländefahrzeugen ausgelassen.
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    Die großen und mitunter teuren Stadtgeländefahrzeuge seien nach Ansicht der Klima-Aktivisten ein "untragbares Risiko für die Sicherheit und Gesundheit von uns allen darstellen". Als Reaktion auf diese Feststellung sabotierten die Rowdys von "Luftnot Kollektiv" daher Autos von dutzenden Währinger, sie machten sie durch das Auslassen von Luftdruck unbeweglich.

    Verfassungsschutz ist informiert

    "Wir machen die Maschinen unschädlich, die direkt für die Zerstörung unseres Planeten verantwortlich sind. Das ist Klimaschutz mit Hausverstand!", so "Luftnot Kollektiv". Bei Autofahrern sorgt die Aktion nicht nur für dicke Luft – wer seinen Wagen vor der Inbetriebnahme nicht sorgfältig überprüft, könnte nach nur wenigen Metern auf der Straße böse überrascht werden. Manipulierte Fahrzeuge sind im Straßenverkehr mitunter lebensgefährlich.

    Der Wiener Polizei ist auf Anfrage von "Heute" bislang etwa 20 betroffene Fahrzeuge im 18. Wiener Bezirk bekannt – Tendenz steigend. Beamten sind noch vor Ort im Einsatz, der ÖAMTC kümmert sich um die platten Reifen bei den betroffenen Fahrzeugen.

    Aufgrund des Verdachts der Sachbeschädigung werden dementsprechend Anzeigen erstattet. Auch das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung ist bereits informiert.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Klimaaktivisten haben in Wien-Währing die Luft aus den Reifen von 40 SUVs gelassen, um gegen den Einsatz dieser Fahrzeuge zu protestieren
      • Die Gruppe "Luftnot Kollektiv" bekannte sich zu der Aktion, die von der Polizei als gefährliche Sachbeschädigung eingestuft wird
      • Der Verfassungsschutz ist informiert und es werden Anzeigen erstattet
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