"Ban Private Jets"
Klima-Aktivisten drangen auf Flughafen-Gelände ein
Am Wochenende schlugen Klima-Aktivisten in Tirol gleich mehrmals zu. Neben der Aktion in Gurgl drangen sie auf das Innsbrucker Flughafengelände ein.
Erst am Samstag stürmten Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" das Slalom-Weltcup-Rennen in Gurgl in Tirol und sorgten mit ihrer Protestaktion für eine Unterbrechung. Bevor die letzten fünf Läufer den zweiten Durchgang in Angriff nehmen konnten, bahnten sich insgesamt acht Klima-Aktivisten den Weg in den Zielraum und versprühten orange Farbe, "Heute" berichtete. Die Aktion sorgte für Aufregung unter den Zusehern und den ÖSV-Stars.
Doch dieser Protest war nicht die einzige Aktion der Tiroler Aktivisten am Wochenende: Klima-Aktivisten verschafften sich offenbar unbefugt Zutritt zum Gelände des Flughafens in Innsbruck und hinterließen dort eine Botschaft.
Video: Klima-Aktivisten stürmen Piste bei Ski-Weltcup
"Ban Private Jets"
Wie das Luftfahrtmagazin "Austrian Wings" berichtet, drangen die Aktivisten am Wochenende auf das Gelände des Innsbrucker Flughafens ein. Auf dem Asphalt der Umkehrplatte der Piste 08 brachten sie den Schriftzug "Ban private jets" (Auf Deutsch: "Verbannt Privatjets") an. Dies bestätigte der stellvertretende Flughafendirektor Patrick Dierich gegenüber der APA.
Es sei jedoch unklar, wann es genau zu der Aktion gekommen war. Dierich konnte bisher nur bestätigen, dass es den Schriftzug gebe und das dieser nur von der Luft aus gut zu lesen sei. Wie die Verantwortlichen unbemerkt auf das Gelände des Flughafens, von der Airport Security bis zur Piste, kommen konnten, konnte Dierich noch nicht erklären. Die Aktivisten selbst haben sich bisher nicht zu der Aktion bekannt.