"Brandgefährlich"
Klima-Aktivisten in Salzburg blockieren Rettungseinsatz
Mit einem Protestmarsch im Schneckentempo legten Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" die Salzburger Innenstadt lahm.
Mit einem Protestmarsch im Schneckentempo von der Imbergstraße über die Staatsbrücke zum Giselakai legten Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" am Montagmorgen die Salzburger Innenstadt lahm. Dabei soll es offenbar auch zur Behinderung von einem im Einsatz befindlichen Notarztwagen gekommen sein, für die es im Stau-Chaos (vorerst) kein Weiterkommen mehr gab. Das berichtet Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.
"Mit dieser Art des Aktionismus sensibilisiert man nicht für ein Thema, sondern gefährdet ausschließlich die Allgemeinheit", so die FPÖ-Politikerin, die selbst Termine erst verspätet wahrnehmen konnte. Svazek: "Dieses fahrlässige Verhalten ist ein brandgefährlicher Ausdruck von Geltungsdrang und Egoismus, der in Grünen Kreisen auch noch unterstützenden Beifall findet".
Der sogenannte "Klima-Aktivismus" beruhe nämlich keineswegs auf demokratischen Mitteln, sei vorab nicht angemeldet und gefährde daher die Allgemeinheit: "Wenn man versucht, mit undemokratischen Mitteln auf ein Thema aufmerksam zu machen, dann stellt das weniger Protest, als vielmehr Erpressung dar", kritisiert Svazek.
Auch Brenner "verklebt"
Bereits am Wochenende hatten Klima-Kleber die Tiroler Brennerautobahn verstopft, um damit auf die Klimakrise und ihre Folgen hinzuweisen. "Uns bleibt nicht mehr viel Zeit. Wir brauchen jetzt Taten statt Worte", so der Appell der "Letzten Generation", samt Zusatz: "Aber unsere Regierung bewegt sich ohne politischen Druck keinen Millimeter!"