Rennen "nicht beeinflusst"
FIS von Aktivisten überrascht: "Polizei zu weit weg!"
Der Slalom-Dreifachsieg in Gurgl wurde von Klima-Protesten überschattet. Die FIS gibt Fehler bei der Organisation zu.
Der Slalom-Dreifachsieg in Gurgl wurde von Klima-Protesten überschattet. Die FIS gibt Fehler bei der Organisation zu.
Nachdem Marco Schwarz die Ziellinie überquert hatte, schnitten die Klima-Aktivisten den Zaun durch und stürmten in den Zielraum. Dort wurde orange Farbe versprüht, das Rennen musste lange unterbrochen werden.
FIS-Renndirektor Markus Waldner sagt im ORF-Interview: "Es war eine sehr überraschende Aktion. Wir waren nicht vorbereitet. In Zukunft müssen wir uns besser aufstellen. Die Polizei war zu weit weg."
"Es kann nicht sein, dass dann die Norweger die Aktivisten rausziehen. Positionsmäßig müssen wir uns besser aufstellen", so der Südtiroler, nachdem unter anderem Ski-Star Henrik Kristoffersen auf die Protestierenden losging.
Wurde der Ausgang des Rennens verfälscht? "Nein, das Rennen hat's nicht beeinflusst. Ein schöner Tag, Sonne, ein Dreifachsieg für die Österreicher. Das Rennen machen wir wieder, es gibt ein sehr gutes Klima hier", erklärt der FIS-Mann weiter.
Damit meint er, dass Gurgl nach der erfolgreichen Premiere im Weltcup-Kalender bleiben soll.