Ampel ist gescheitert

Kickl knallhart: "Zeit für Rücktritt, Herr Nehammer"

Am Freitag ist die Austro-Ampel erloschen. FPÖ-Chef Herbert Kickl sieht die Schuld bei Karl Nehammer, er fordert nun den Rücktritt des Kanzlers.

Nicolas Kubrak
Kickl knallhart: "Zeit für Rücktritt, Herr Nehammer"
Herbert Kickl sieht die Schuld am Ampel-Aus bei Bundeskanzler Karl Nehammer. "Zeit für Rücktritt", schreibt er auf Facebook.
Helmut Graf/"Heute"-Montage

Das war wohl nix! Knapp 100 Tage hat es gedauert, nun ist der Ampel-Flirt krachend gescheitert. Wie "Heute" am Freitag aus mehreren Quellen erfuhr, haben sich die NEOS aus den Regierungsverhandlungen mit ÖVP und SPÖ zurückgezogen. In einem dramatischen Statement erklärte Parteichefin Meinl-Reisinger die Beweggründe, bedankte sich bei Karl Nehammer, aber nicht bei Andreas Babler.

Ampel als "politische Missgeburt"

Bei der FPÖ sorgte der NEOS-Austritt für viel Aufruhr, Generalsekretär Michael Schnedlitz bezeichnete die Austro-Ampel als "politische Missgeburt". Karl Nehammer habe alle Bedenken ignoriert, "weil es ihm in Wahrheit nur um eines geht: seinen eigenen Job als Kanzler", tobte der blaue General. Der ÖVP-Chef müsse sich "umgehend" zu den Vorgängen äußern – "es reicht, Herr Nehammer!", so das Schnedlitz-Resümee.

Kickl tobt: "Zeit für Rücktritt"

Diese Einschätzung teilte auch FPÖ-Chef Herbert Kickl. In einem Facebook-Posting zitierte er die Aussagen seines Generalsekretärs, indem er schrieb: "Karl Nehammer wurde am 29. September von den Menschen abgewählt. Den Umstand akzeptiert er seit über drei Monaten bis heute nicht." Der ÖVP-Chef würde "stündlich" größeren Schaden verursachen, so Kickl. "Es ist Zeit für Ihren Rücktritt, Herr Nehammer", schloss er ab.

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