ORF-Star packt aus
"Kann nichts machen" – Armin Assinger warnt seine Fans
"Man selbst ist da einfach nur Passagier." Die Serie an Betrügereien mit den Bildern von Assinger, Weichselbraun und Co. reißt nicht ab.
Das Dasein als ORF-Star hat auch seine Schattenseiten: Seit einigen Monaten gibt es eine ungewöhnliche Häufung an Betrugsversuchen mit den Gesichtern von Armin Wolf, Robert Kratky, Armin Assinger und vielen weiteren. "Heute" berichtete bereits mehrfach.
Das Vorgehen ist meist das gleiche: Über dubiose Werbeanzeigen werden erfundene Geschichten verbreitet. Diese implizieren meist, Banken oder mächtige Organisationen würden gegen bestimmte Aussagen der bekannten Promis vorgehen wollen. Dahinter verbirgt sich dann eine Werbung für Anlagemöglichkeiten, die letztlich im Betrug endet.
Mann verlor 4.000 Euro
Erst kürzlich so zum Opfer wurde ein Pensionist aus dem Bezirk Krems-Land, berichtete die "Kronen Zeitung". Der 67-Jährige klickte auf einen vermeintlich echten Beitrag mit Armin Assinger und installierte in weiterer Folge eine Finanz-App, über die die Täter sein Konto ausnahmen. Dem Tageslimit von 4.000 Euro ist es zu "verdanken", dass der Niederösterreicher nicht noch mehr verloren hat. Über 60.000 Anzeigen gab es 2022 wegen ähnlicher Fälle.
"Kann gar nichts machen"
Den für die Betrugsmasche missbrauchten sind dabei oft die Hände gebunden. "Ich kann da gar nichts machen. Ich warte schon lange, dass das Thema aufgegriffen und eingehend vermittelt wird, dass das Lug und Trug ist", sagt Armin Assinger zum "Kurier". Die Rechtsabteilung des ORF sei natürlich informiert, immerhin wird auch Sendematerial widerrechtlich verwendet.
Assinger bleibt deswegen nichts anderes übrig, als seine Followerschaft immer wieder aufzuklären. "Mir sind die Hände gebunden. Man selbst ist da einfach nur Passagier." Angesprochen auf den konkreten Fall tue ihm das natürlich Leid. "Alle anderen möchte ich vor diesen Betrügereien warnen."
