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"Wer diesen Dreck sieht" – ORF-Star Wolf wütet im Netz

Jetzt ist es schon wieder passiert! In den sozialen Medien kursieren wieder zahlreiche Betrügereien mit dem Gesicht von ORF-Moderator Armin Wolf.

Rene Findenig
Sein Gesicht wird von Betrügern immer wieder für Internet-Kriminalität verwendet: ORF-Moderator Armin Wolf.
Sein Gesicht wird von Betrügern immer wieder für Internet-Kriminalität verwendet: ORF-Moderator Armin Wolf.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

"Wer immer diesen betrügerischen Dreck dort sieht - bitte bei FB melden, hoffentlich verschwindet das dann irgendwann." ORF-Moderator Armin Wolf zeigt sich außer sich. Was ist passiert? Auf Facebook kursiert seit Monaten, wenn nicht gar Jahren eine Postingwelle, die das Gesicht des Moderators verwendet, um Nutzer in kriminelle und betrügerische Fallen zu locken. Eines der letzten Postings drehte sich dabei um einen vermeintlichen Millionär, der Geld verschenkt. Ein Screenshot der "ZIB2" mit Armin Wolf sollte die Betrugsopfer hereinlegen. Der ORF-Anchor warnte bereits in der Vergangenheit davor.

"Natürlich werbe ich für gar nix"

Nun ist es erneut soweit und eine neue Scam-Welle schwappt über die sozialen Netzwerke, wie "Mimikama" berichtet. Dieses Mal dreht sich der Betrug um einen gefälschten "Krone"-Artikel, in dem Wolf angeblich für eine dubiose Bitcoin-Plattform wirbt. "Natürlich werbe ich für gar nix auf Facebook oder sonstwo, auch nicht für Bitcoin", so Wolf (der echte) auf Twitter. "Mimikama" vermutet, dass sich die Postings deshalb so stark verteilen, weil die mit Geld gesponsorten Beiträge von gekaperten Facebook-Acccounts weiterverbreitet und auf die verschiedenen Länder passend zugeschnitten werden.

Vorsicht ist angesagt, denn "Mimikama" weiß auch, was passiert, wenn man den Links der Beiträge folgt. Nutzer werden dann auf einen gefälschten "Krone"-Artikel umgeleitet, in dem der angebliche Moderator Wolf über Spitzeninvestments auf einer Bitcoin-Plattform schwärmt. Weitere Links führen direkt zu der Plattform, womit darauf gehofft wird, dass die Nutzer dort Geld investieren – das dann weg ist, denn es handelt sich um eine Betrugsmasche. "Dabei wird die Seite immer so manipuliert, als ob das Opfer einen Gewinn gemacht hätte, wenn er vor wenigen Sekunden investiert hätte", so Mimikama.

Opfer betrogen, Seite verschwindet

So werden die Opfer immer weiter motiviert, noch mehr Geld in den Betrug zu stecken. Wer allerdings auf eine Auszahlung des vermeintlichen Gewinnes hofft, wird dann bitter enttäuscht: Die Auszahlung findet nie statt, auf Anfragen wird nicht mehr reagiert und die Seite verschwindet irgendwann einfach aus dem Netz.

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    Screenshot YouTube