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"Seit Wochen..." – ORF-Star nun Zielscheibe für Betrüge
Zuletzt wurden vermehrt Betrugsversuche, die via SMS lanciert werden, registriert. Mit Martin Thür treffen diese Versuche nun auch einen Promi.
In den vergangenen Wochen und Monaten registrierte die Polizei einen deutlichen Anstieg an Betrugsversuchen. In vielen Fällen erreichen diese die potenziellen Opfer via SMS oder E-Mail. Die Masche, die es in vielen unterschiedlichen Formen gibt, ist im Grunde recht simpel. Die Opfer sollen einen Link öffnen und dort dann bestimmte Daten von sich preisgeben. Fingierte Nachrichten der eigenen Hausbank, von Post oder sonstigen Paketzustelldiensten sind nur einige der gängigsten Betrugsmaschen.
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Am Dienstag machte nun auch ein Prominenter seinem Ärger über diese (mitunter recht plumpen) Betrugsversuche Luft. ORF-Moderator Martin Thür klagt seinen Twitter-Followern: "Seit Wochen quält mich dieser offensichtliche SMS-Scam. Anrufe blockieren hilft nix, weil keine Nummer mitgeschickt wird." Der ZIB2-Journalist ersucht seine Anhängerschaft um wertvolle Tipps, wie man den Erhalt solcher Nachrichten unterbinden kann.
Polizei warnt vor Betrügern
Die Reaktionen seiner Follower zeigen, dass viele von ihnen ähnlich negative Erfahrungen machen mussten. Eine mögliche Reaktion ist die Aktivierung eines Filters am Mobiltelefon. Dieser soll verhindern, dass Nachrichten von unbekannten Absendern in den Hauptfolder gelangen.
Das Bundeskriminalamt hat in der Vergangenheit auf die deutliche Zunahme dieser Betrugsversuche reagiert. Der damalige Leitfaden bezog sich auf Nachrichten, die angeblich von der eigenen Bank verschickt worden waren. Die Reihe von schützenden Tipps vor möglichem SMS-Betrug ist aber auch auf andere Betrugsformen anwendbar. Diese sind im Wortlaut:
▶ "Folgen Sie niemals einem Link, der via SMS an Sie übermittelt wird. Seriöse Banken werden niemals Links an Sie versenden, um Ihr Konto freizuschalten!"
▶ "Geben Sie niemals Daten Ihres Bankkontos und/oder Ihrer Zahlungskarten über Aufforderung preis, wenn Ihnen der Absender unbekannt ist!"
▶ "Wenn Sie den Inhalt der Nachricht auf Wahrheitsgehalt überprüfen wollen, gehen Sie auf die Webseite des Unternehmens, der Bank oder der Behörde, indem sie die Internetadresse händisch eingeben und informieren Sie sich dort über Warnhinweise bzw. das Kundenservice. Folgen Sie nicht den Links zu einer Homepage über die erhaltene Nachricht!"
▶ "Bei Zweifel kontaktieren Sie Ihre persönliche Bankbetreuung und erkundigen Sie sich über den Wahrheitsgehalt der an Sie versendeten Nachricht!"
▶ "Im Schadensfall verständigen Sie sofort Ihr Bankinstitut und erstatten Sie dann Anzeige auf einer Polizeidienststelle!"
▶ "Installieren Sie Apps nur aus bekannten Quellen, bzw. bekannten Stores, tun Sie dies nicht über einen Link in einer Nachricht!"
Weitere Betrugsmasche mit ORF-Star
Über eine andere Form des Betrugs(versuchs) echauffierte sich vor wenigen Wochen Thürs Kollege und ZIB2-Legende Armin Wolf. Weil Internetbetrüger mit seinem Gesicht ihre Opfer mit falschen Versprechungen locken, wurde Wolf im Ton ziemlich drastisch. Von "betrügerischem Müll" und "üblen Gesindel" war damals die Rede. Die ganze Story >>