700 Stellen frei

Job, 400€-Bonus – Post wirbt um Kika/Leiner-Mitarbeiter

Fast 1.400 Mitarbeiter stehen nach der neuerlichen Pleite von Kika/Leiner vor dem Nichts. Die heimische Post will nun rund die Hälfte davon auffangen.

Newsdesk Heute
Job, 400€-Bonus – Post wirbt um Kika/Leiner-Mitarbeiter
1.350 Mitarbeiter sind von der Kika/Leiner-Pleite betroffen, bis zu 700 könnte die Post auffangen.
Getty Images

113 Millionen Euro Passiva, 924 Gläubiger, 1.350 Mitarbeiter betroffen, 17 Filialen wackeln – erneut erschüttert eine gewaltige Pleite nicht nur die Kika/Leiner-Gruppe, sondern die Republik. Der Sanierungsplan sieht eine Quote von 20 Prozent für unbesicherte Gläubiger vor, die durch einen Investor finanziert werden soll, wobei die endgültige Entscheidung über die Fortführung des Unternehmens vom Insolvenzverwalter abhängt. Damit stehen sowohl Filialen vor dem Aus, als auch alle Mitarbeiter vor dem Nichts.

Nun bietet die Österreichische Post Betroffenen neue Jobs an – insgesamt gebe es 700 Stellen zu besetzen. Betroffene können sich direkt auf karriere.post.at informieren und sofort bewerben. "Derzeit suchen die Post und ihre Tochterunternehmen in Österreich knapp 700 zusätzliche Mitarbeiter*innen, etwa im Verkauf, in den Logistikzentren, in der Zustellung, als LKW-Fahrer*innen oder in der IT. Anstellungen sind in Vollzeit, Teilzeit oder auch geringfügig möglich", heißt es vom Unternehmen.

"Essens-Gutscheine im Wert von 400 Euro pro Jahr"

Den Mitarbeitern wolle man dabei "neben einem fairen Gehalt zahlreiche Benefits" bieten, darunter "Essens-Gutscheine im Wert von 400 Euro pro Jahr für Gastronomie und Supermärkte", eine "finanzielle Beteiligung am Unternehmenserfolg" oder ein "kostenloses Mitarbeiter*innen-Konto bei der bank99". Dazu kommen noch vergünstigte Urlaubskonditionen in Post-Ferienhäusern, eine Shopping Card mit Ermäßigungen in Postfilialen, eine betriebliche Gesundheitsförderung oder Aus- und Weiterbildungsangebote.

"Das aktuelle schwierige wirtschaftliche Umfeld fordert Unternehmen wie Arbeitnehmer*innen gleichermaßen. Als Post haben wir gerade in den letzten Jahren bewiesen, dass wir eine attraktive und vor allem krisenfeste Arbeitgeberin sind. Deshalb bieten wir allen Betroffenen an, sich direkt bei uns zu bewerben. Ich bin zuversichtlich, dass die Österreichische Post mit ihrem Portfolio vielen einen passenden Arbeitsplatz anbieten kann", so Walter Oblin, Generaldirektor, Österreichische Post AG.

Die Bilder des Tages

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>20.11.2024: U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden.</strong> Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen. <strong><a data-li-document-ref="120073433" href="https://www.heute.at/s/u-bahn-abgefackelt-u1-muss-nun-tagelang-geteilt-werden-120073433">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    20.11.2024: U-Bahn abgefackelt! U1 muss nun tagelang geteilt werden. Am Dienstag brannte eine U-Bahn zwischen zwei Stationen aus, die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Der Brand zwingt tausende Fahrgäste, umzusteigen. Weiterlesen >>
    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Nach der erneuten Pleite von Kika/Leiner, die 1.350 Mitarbeiter betrifft, bietet die Österreichische Post rund 700 neue Stellen für die Betroffenen an
    • Neben fairen Gehältern verspricht die Post zahlreiche Benefits wie Essens-Gutscheine, finanzielle Beteiligungen und vergünstigte Urlaubskonditionen, um den Mitarbeitern eine attraktive und krisenfeste Beschäftigung zu bieten
    red
    Akt.