Nächster Skandal um DJ
Jetzt bekommt Gigi D'Agostino Klage aus Österreich
DJ D'Agostino findet sich aktuell unfreiwillig in der Negativ-Presse. Erst war sein Song in einen Rassismus-Skandal verwickelt, jetzt geht es um Geld.
Kaum ein DJ ist derzeit so oft in der Presse wie Gigi D'Agostino (56). Es sind jedoch keine Chart-Erfolge oder ausverkaufte Konzerte, die den bekannten Musiker in die Schlagzeilen bringen.
Auf Sylt wurde sein Song "L'amour toujours" von einigen Party-Gästen mit ausländerfeindlichen Texten besungen – ein Video davon schockierte viele. Dies führte sogar zu einem Verbot des Liedes auf einigen Radiosendern, obwohl der Italiener selbst gar nichts mit dem rassistischen Gegröle im Skandal-Clip zu tun hatte. Nun hat der 56-Jährige aus einem anderen Grund eine Klage aus Österreich am Hals.
Klage aus Österreich
Kürzlich geriet D'Agostino in die Schlagzeilen, als sein Song "L'Amour toujours" bei einer Party für rechtsradikale Parolen missbraucht wurde, was zu Radiobanns führte.
Der "In My Mind"-Star verklagt nun das Electric Love Festival (ELF), da er 2020 wegen Corona nicht auftreten konnte und nur die halbe Gage erhielt. Obwohl er alle Ersatztermine ablehnte, fordert er die restlichen 20.000 Euro. Damit nicht genug: Jetzt verlangt auch jemand Geld von ihm.
Der Vorarlberger Veranstalter Walter Egle erklärt gegenüber der "Krone": "Für mich ist das Betrug, was er macht." Egle hatte den Musiker vor Jahren in Zürich gebucht und im Voraus die Gage bezahlt. Kurzfristig sagte D'Agostino jedoch angeblich ohne Grund ab.
"Ich bin auf allen Kosten sitzen geblieben", sagt der wütende Austro-Veranstalter, der laut eigenen Angaben 180.000 Euro an den Italiener verlor, wobei hier die Gage noch nicht einmal enthalten sein soll.
Seit zwei Jahren versucht Egle, sein Geld zurückzubekommen, und ärgert sich: "D’Agostino hat seinen Firmensitz in der italienischen Schweiz. Deshalb ist dort der Gerichtsstand und alles dauert."